Am Freitag den 22. Februar 2019 trat eine Gruppe von vier Schülerinnen und Schülern des Debattierclubs der Engelsburg bei „Jugend debattiert“ an.
Der Debattierwettbewerb „Jugend debattiert“, welcher jedes Jahr stattfindet, bietet Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I und II die Möglichkeit, ihr rhetorisches Talent, ihre Sachkenntnis und ihre Argumentationsfähigkeit in Debatten gegen andere Schülerinnen und Schüler, unter Bewertung einer Fachjury, unter Beweis zu stellen. Die Engelsburg, unter Leitung von Herrn Eickmeyer, machte sich mit einer Delegation von insgesamt vier Schülerinnen und Schülern (Lina Schäffer, Julius Ernst, Paul Geiersbach, Lukas Kramny) zum Regionalentscheid nach Homberg (Efze) auf.
Da dies für alle Beteiligten ihr erster „Jugend debattiert“-Wettbewerb war, trat die Gruppe mit entsprechend neugieriger Erwartungshaltung an.
Der Regionalentscheid, welcher in den Räumlichkeiten der THS Homberg stattfand, gliederte sich in insgesamt drei Debatten (jeweils zwei Qualifikationsdebatten und eine Finaldebatte), an denen die Debattantinnen und Debattanten mit Vertretern von drei anderen Schulen, unter anderem dem erfahrenen Wilhelms-Gymnasium aus Kassel, teilnahmen.
Nachdem alle vier Debattantinnen und Debattanten der Engelsburg die Qualifikationsdebatten zu den Themen „Sollten grundsätzlich auch Nicht- Pädagogen an Schulen unterrichten?“ und „Sollte das Reparieren von defekten Elektrogeräten als Unterrichtsfach eingeführt werden?“ sehr gut meisterten, qualifizierten sich schließlich Julius Ernst, Lukas Kramny und außerdem noch zwei Mädchen vom WG und der THS für die Finaldebatte, in welcher die Frage „Sollte der öffentliche Busverkehr in unserer Region/Stadt zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf Elektrobetrieb umgestellt werden?“ zur Debatte stand.
Nach einer charismatischen, vielfältigen und das Publikum beeindruckenden Debatte, welche Julius Ernst und Lukas Kramny prägten, belegte nach langer Beratung der Jury Lukas Kramny den Dritten und Julius Ernst den Ersten Platz für die Engelsburg. Dieses Ergebnis ermöglicht Julius Ernst die Teilnahme am dreitägigen Rhetorikseminar und ein Weiterkommen zum Landesentscheid.
Insgesamt kann man sagen, dass sich neben Julius Ernst und Lukas Kramny auch Lina Schäffer und Paul Geiersbach, die allesamt mit guten Leistungen beeindruckten, die Finalteilnahme ebenfalls verdient hätten und das Ziel, welches sich die Gruppe gesetzt hatte, mehr als erreicht wurde. Die Gruppe, unter der fantastischen Führung von Herrn Eickmeyer, machte sich mit einer Menge neuer Erfahrungen und Vorfreude auf das nächste Jahr, nach einem langen und anstrengenden Tag, auf den Weg nach Hause.
Lukas Kramny (10a)