Die Engelsburg präsentierte sich am Montag und Dienstag auf der diesjährigen Tagung der Unesco-Projektschulen in Frankfurt. Als interessierte Projektschule wurde die Engelsburg erstmals eingeladen und ein Team aus 3 Schüler begleitet von Frau Noll und dem Barbershop zeigte, was alles in der Engelsburg steckt. Im nachfolgenden findet ihr eine Pressemitteilung des Hessischen Kultusministeriums.
Auftakt der Jahrestagung der deutschen UNESCO-Projektschulen in Frankfurt
Der Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium, Joachim Jacobi, hat die Leistung der deutschen UNESCO-Projektschulen als „vorbildlich und beeindruckend“ gewürdigt. In seinem Grußwort zum Auftakt der Jahrestagung der deutschen UNESCO-Projektschulen im Kaisersaal des Römers in Frankfurt sagte Jacobi am Sonntag: „Sie können zurecht stolz sein auf Ihre Vorreiterrolle. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Projektschulen über Ländergrenzen hinweg fördert in einem hohen Maße die Vermittlung von Kompetenzen wie Teamfähigkeit, eigenständiges Denken, Durchhaltevermögen, Selbstmotivation und Präsentationsfähigkeit.“
Die 160 deutschen UNESCO-Projektschulen gehören zum internationalen Schulnetz der UNESCO mit circa 7.500 Schulen in fast allen der 190 Mitgliedstaaten der UNESCO. Sie umfassen alle Schularten und Schulstufen, unabhängig, ob in privater oder staatlicher Trägerschaft. „Zusammenleben lernen in einer pluralistischen Welt in kultureller Vielfalt“ lautet das übergeordnete Bildungsziel. Damit wollen die UNESCO-Projektschulen einen Beitrag zu einer Kultur des Friedens leisten. Sie verstehen sich als innovative Schulen mit offenem Konzept. Schwerpunktthemen ihrer Arbeit sind Demokratie und Menschenrechte, Toleranz, interkulturelle Verständigung und Friedenssicherung, Umwelt und nachhaltige Entwicklung.
Die deutschen UNESCO-Projektschulen veranstalten jährlich eine große Tagung, an der etwa 150 Lehrkräfte und internationale Gäste teilnehmen. Die Durchführung der Jahrestagung wechselt unter den Bundesländern von Jahr zu Jahr; Hessen war letztmals im Jahr 1991 Gastgeber. Die Jahrestagung in Frankfurt steht unter dem Motto „Die Vereinten Nationen – Standort, Krisen, Perspektiven“. Neben Vertreterinnen und Vertretern der deutschen UNESCO-Projektschulen nehmen auch Lehrkräfte und Koordinatoren aus dem Irak, Frankreich, Polen und Luxemburg teil.
Das internationale Netzwerk wird durch Schulpartnerschaften, gemeinsame Projekttage, internationale Seminare, Camps und Austauschprogramme gestärkt. „In Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schul- und Kultusbehörden leistet das UNESCO-Schulnetz einen wichtigen Beitrag zu einer zukunftsweisenden Schulentwicklung“, sagte Jacobi. In Hessen gibt es zwölf anerkannte, eine mitarbeitende und drei an der Mitarbeit interessierte UNESCO-Schulen (s. Anhang).
„Die hessischen Schulen sind sehr aktiv bei der Auseinandersetzung mit den Zielen der UNESCO. Sie verstehen es, ihre Schülerinnen und Schüler zu motivieren, sich mit den zentralen Themenfeldern engagiert zu befassen“, würdigte der Staatssekretär deren Arbeit. Dazu beitragen würden vor allem Partnerschaften mit Schulen in Afrika, Südamerika und Asien.
UNESCO-Projektschulen in Hessen:
Engelsburg-Gymnasium, Kassel (interessiert)
Albert-Schweitzer-Schule, Hofgeismar
Clemens-Brentano-Europaschule, Lollar
August-Bebel-Gesamtschule Wetzlar
Rudolf-Steiner-Schule, Künzell-Loheland (interessiert)
Wöhlerschule, Frankfurt (interessiert)
Abendgymnasium I, Frankfurt/Main (mitarbeitend)
Anna-Schmidt-Schule, Frankfurt/Main
Heinrich-von-Stephan-Schule, Frankfurt
Humboldtschule Bad Homburg
Altkönigschule Kronberg
Albert-Schweitzer-Schule, Offenbach
Heinrich-Böll-Schule, Bruchköbel
Odenwaldschule, Heppenheim-Oberhambach
Helene-Lange-Schule, Wiesbaden
Alexander-Von-Humboldt-Schule, Rüsselsheim.