Am Samstag, den 27. November 2004 war es so weit: Der Tag des Schulbasars! Es gab Sachen aus aller Welt zu kosten, sehen und kaufen. Der Erlös kommt natürlich einem gemeinnützigen Zweck zugute. Angebote und Stände gab es allerhand: Zum einen konnte man sich in „Herr Sittigs Cafe“ stärken. „Lassen Sie sich von uns verwöhnen!“, grüßte Herr Sittig seine Gäste. Verwöhnen ist das richtige Wort – es gab leckere Kuchen, Roten, Säfte und Kaffee. Das ganze wurde von musikalischen Einlagen Michael Pollocks und Madeline Leimbachs (beide Klasse 9b) unterstrichen.
Wem lieber nach etwas Warmen war, konnte sich vor der Cafeteria am Bratwurststand der 11c oder am Paellastand andere Köstlichkeiten erwerben. Herr Prinz fand die „Paella super lecker“, während Herr Langer die großen Bratwürstchen genoss. Alle Paellafans mussten sich jedoch beeilen, da diese schon gegen 13 Uhr ausverkauft war. Herr Langer hatte anderweitig Probleme: Er hatte beim Schabenrennen, einem anderen Stand, etwas unglücklich gesetzt; Seine Schabe lief nicht zum Ziel, sondern in genau die entgegengesetzte Richtung. Natürlich wurde auch für Getränke gesorgt: Zum Beispiel gab es die Cocktailstände der Klassen 7b (ich hätte zu gern Euren Kiba probiert!) und 8a (Euer „Toxic“ war echt super!). Bei der 8a habe ich eine kleine Verschnaufpause eingelegt und hatte Zeit, die wirklich gut gelungene Dekoration zu bestaunen. Weiter ging’s im Sauseschritt zu „Livemusik and more“ der Klassen 11 und 13, unter der Leitung von Frau Althaus und Herrn Kirchner. Als ich dort um ca. 13 Uhr ankam, gaben Milena Warnke und Katharina Schwaiger „Can you feel the love tonight“ von Elton John auf Querflöte und Klavier zum besten. Am liebsten hätte ich den beiden noch länger gelauscht, aber dann hätte ich noch weniger von dem „schönen“ (Zitat: Herr Jupé) gesehen.
Draußen vor dem übrigens nicht uninteressanten Bücherbasar der 13e im Roten Palais („Kein Buch über 5€) traf ich unter anderem die Mutter eine Schülerin einer 10. Klasse. Sie schwärmte vom Sponsorenlauf und betonte, wie wichtig es ihr ist „aktiv zu sein“. Marie-Theres Gassen aus der 9b fand den Bücherbasar „ganz gut“, während ich Herr Heinzerlings Geisterbahn noch nicht völlig verdaut hatte. Schade, dass man den Wackelpudding extra kaufen musste und dass der Weg in der Geisterbahn nicht ausgeschildert war, sodass einige vor mir „über“ statt „unter“ den Tischen langwanderten. Am Ende der Geisterbahn erwartete die Gäste eine mysteriöse Box mit glitschigem Inhalt (mehr sag ich dazu nicht), zwischendurch gab es kleine Abkühlungen in Form von Wasser. Anschließend konnte man sich feucht-fröhlich ins Ponyreiten-Abenteuer stürzen, denn vor der Treppen zum Siemens stand ein Pony Namens „Filou“. Betreut wurde diese Aktion von der Klasse 8c. Frau Schneider, die ich zwischendurch antraf, fand alles „nett, wie immer“, hatte aber wie ich „noch nicht alles gesehen“. Ihrer Meinung nach war es „sehr voll“, was auch „so gewünscht“ war. Sie bot mit ihrer Klasse im S104 Kaffee, Tee, Donuts und Waffeln an. Dann gab es da noch den Mathe-LK der 13, der vor dem Roten Palais Glühwein, Kirschglühwein und Kinderpunsch zu verkaufen hatte. Das bringt mich auch wieder auf das Thema, was mich eine geschlagene Stunde beschäftigte: „Wo treibt sich unser Philipp rum?“
Die Förderpreisverleihung sollte in einer Stunde anfangen und dazu wollte ich ihn etwas fragen, aber nirgends war er aufzufinden… Als ich Mr. Newton fragte ob er ihn gesehen habe, sagte dieser „Den suche ich auch“ – und diese Antwort hörte ich nicht zum letzten Mal. Beliebt war ich die Antwort „Alle suchen ’se den! Was ist denn an dem so besonderes?“, gefolgt von „Wer ist das?“ und „Nö!“. Nach bestimmt knapp -sage und schreibe- siebzig Minuten hab ich ihn dann vorbeihuschen sehen und gefangen. Mittlerweile war es schon kurz vor 15 Uhr und man sah sich die Kostprobe des Babershops, mein Favorit des Basars, mit anschließender Preisverleihung an. Ich persönlich fand den Basar äußerst gelungen und bedauere es, krank gewesen zu sein und deswegen nicht alles gesehen zu haben.
PS: Ich hoffe mal, dass Ihr meinen Schreibstil nicht allzu krass findet, Kritik nehme ich gern entgegen.
PPS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten 😉