Die Engelsburg-Schülerin Sofia Bettina Brenner nahm dieses Jahr vom 21. – 25. Januar am Erfinderlabor zum Zukunftsthema „Umwelttechnologie Brennstoffzellen“ teil.
Zum 13. Mal organisierte das Zentrum für Chemie (ZFC) mit Sitz in Bensheim diesen einwöchigen Workshop, zu dem 16 leistungsstarke Schülerinnen und Schüler aus ganz Hessen eingeladen wurden.
In Hanau und Rüsselsheim haben die Teilnehmer in einem professionellen Umfeld geforscht und die Ergebnisse ihrer Gruppenarbeit abschließend vor großem Publikum präsentiert. Die Vertreter aus Wirtschaft, Hochschule und Politik zeigten sich begeistert von der hohen Motivation und wissenschaftlichen Neugier der Ausnahmeschüler.
„Respekt vor dieser Leistung!“, lobte die Hessische Kultusministerin Nicola Beer vor Ort den Einsatz der vier Schülerteams.
Angela Reiss
Und hier der Erfahrungsbericht von Sofia Bettina Brenner:
Am Montag trafen sich die 16 Teilnehmer bei der Firma Umicore in Hanau. Dort wurde uns zunächst in mehreren Vorträgen das Unternehmen vorgestellt, dessen Schwerpunkt auf der Verarbeitung und dem Recycling von Metallen liegt.
Nachmittags besichtigten wir die Brennstoffzellenlabore der Tochterfirma Solvicore und fuhren anschließend nach Rüsselsheim. Am nächsten Vormittag wurden wir in einem Vortrag an der Hochschule RheinMain über die Bedeutung der Brennstoffzelle im Bezug auf die Energiewende informiert.
Nachmittags begannen wir mit den Forschungsarbeiten im Wasserstofflabor der Hochschule. Wir arbeiteten in Vierergruppen, die von einem Studenten betreut wurden. Wir arbeiteten mit einer Niedertemperaturbrennstoffzelle, an der wir in den nächsten zwei Tagen verschiedene Messungen durchführten.
Am letzten Tag sollten wir dann versuchen, die Zelle zu zerstören. Zum Abschluss der Woche wurden am Freitag die Forschungsergebnisse der vier Arbeitsgruppen bei Umicore präsentiert. Im Rahmen dieser Veranstaltung fand auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Elektromobilität- quo vadis?“ mit Vertretern aus Politik, Universität und Industrie statt.
Besonders gefallen hat mir neben den Einblicken in die Umwelttechnologie und die Forschung an der Hochschule RheinMain die gute Zusammenarbeit mit den anderen Teilnehmern.