Von Altorientalistik bis zur Zahnmedizin: Schülerinnen und Schüler der Q2 erkunden die vielfältigen Möglichkeiten der Georg-August-Universität Göttingen.
Was ist Kulturanthropologie? Wie ist ein Medizinstudium aufgebaut? Worum geht es in Ökosystemmanagement?
Mit diesen und anderen Fragen zum Uni-Alltag machten sich die Schüler und Schülerinnen der Q2 mit ihren Tutoren auf den Weg nach Göttingen. Bei strahlendem Wetter konnten wir auch schon das erste typische Merkmal einer Studentenstadt wie Göttingen ausmachen: Überall waren Fahrradfahrer auf dem Weg zur Uni.
Dort angekommen, begannen auch schon gleich die ersten Informations-veranstaltungen zu den einzelnen Studiengängen. Sofort ging für uns die Suche nach dem richtigen Hörsaal los, doch freundliche Studenten halfen uns weiter. Zwischen den einzelnen Vorträgen boten sich für uns genügend Gelegenheiten, persönlich bei den Studenten an Info-Ständen nachzufragen und Broschüren mitzunehmen.
Gegen Mittag aßen wir wie richtige Studenten in der Mensa und genossen das Flair der Universität: eine bunte Mischung von Menschen verschiedenen Alters, aus vielfältigen Kulturen, vereint in dem Bestreben, ihren Horizont und ihren Wissensstand zu erweitern.
Als nachmittags alle Vorträge beendet waren, machten wir uns auf den Heimweg. Schon im Zug wurden die Erlebnisse besprochen: Spannende Geschichten aus der Medizin, das Gespräch mit dem Professor für babylonische Keilschrift, verwirrende Zahlenreihen in der Mathematik und die Ermun-terungen der Dozenten („Das sieht jetzt alles sehr schwierig aus, ist es aber eigentlich gar nicht…“).
Und vor allem die beruhigende Erkenntnis, dass jeder dort einmal so angefangen hat wie wir, als neugieriger junger Mensch, der sich darauf vorbereitet, in die Welt zu starten.
Mit vielen neuen Ideen für unser Berufsleben und gut motiviert für das Abitur kehrten wir von diesem ereignisreichen Tag zurück.
Elisabeth Stahlmann