Am 10. Oktober traf sich die Engelsburger Schulschach-Mannschaft um 8.30 Uhr am Bahnhof Wilhelmshöhe, um zum Hessischen Schulschach-Pokal nach Bad Hersfeld zu fahren.
Dort erreichte sie die Nachricht, dass ihr bester Spieler aus Krankheitsgründen nicht an dem Turnier teilnehmen kann. Entmutigen ließen sich die Schülerin und die Schüler nicht von dieser Nachricht.
In Bad Hersfeld angekommen waren alle Spieler sehr aufgeregt. Stammspieler würden nun höhere Bretter besetzen und Ersatzspieler wurden zu Stammspielern ernannt. Die Erwartungen an die Turnierplatzierung waren gedämpft und es sollte auf die ersten Runden ankommen.
Die erste Runde wurde kampflos gewonnen, da die Gegner aus Wetzlar noch nicht am Turnierort angekommen waren. Die Aufregung der Spieler legte sich, man würde nun nicht mehr im hinteren Teil der Tabelle landen.
Doch auch die zweite Runde gegen die Dr.-Richter-Schule aus Kelkheim gewann man mit 4:0. Zwei Siege und acht Brettpunkte ließ nun den Optimismus der Mannschaft wieder ansteigen.
Es folgten hart umkämpfte Siege gegen das Taunusgymnasium Königsstein, die erste Mannschaft des MPG aus Rüsselsheim und ein Unentschieden gegen KDS Bad Hersfeld. Die Tabellenführung war erreicht und der Turniersieg möglich.
In der vorletzten Runde kam die Mannschaft über ein Unentschieden gegen Grimmelshausen Gymnasium Gelnhaus nicht hinaus und die Aufregung stieg. Die Verfolger waren nur einen Mannschaftspunkt zurück und in der letzten Runde konnte ein Sieg den Turniergewinn aus eigener Kraft sichern.
Gegen Hola Hanau führten die Engelsburger schnell mit 2:1, doch die Partie an Brett 3 blieb spannend. Der Vorteil wechselte mehrmals in der Partie von Spieler zu Spieler. Nach hartem Ringen endete die Partie Remis und der Mannschaftskampf war mit 2,5:1,5 entschieden.
Der Turniersieg war erreicht!
Ganz konnte es die Mannschaft noch nicht glauben, startete man doch mit geringeren Erwartungen in das Turnier. Doch der Freude war riesig
Für die Engelsburg spielten:
Brett 1: Max Pfafferodt
Brett 2: Samuel Maar
Brett 3: Tore Wulf
Brett 4: Tabea Hegewaldt
und Ersatzspieler Lukas Katzemayer und Constantin Jung.
Bei der hervorragenden Mannschaftsleistung ist Samuel Maar besonders zu erwähnen, der in sechs gespielten Partien sechs Mal als Sieger vom Brett ging.