Das Weihnachtskonzert der Engelsburg am 9. Dezember stellte für die Schulgemeinde den musikalischen Jahresabschluss eines rasanten Jahres 2016 dar, das nach einem ebenso rasanten Konzert verlangte. Das Vororchester unter der Leitung von Melanie Heczko und Kathrin Vogler schlug sich souverän gegen Georg Friedrich Händel und Henry Gauntlett und legte die Messlatte so bereits hoch.
Dennoch fiel es dem Unterstufenchor, geleitet von Dominik Rüttjes, nicht schwer mitzuhalten, der mit Klassikern wie „Feliz Navidad“ und entsprechender Requisite die weihnachtliche Stimmung förderte.
Nochmalige Steigerung dazu bot der vom am Piano glänzenden Anselm Wegener und Cordula Finke-Hölzl angeleitete Schulchor mit seinem Vortrag klassischer und zeitgenössischer Werke, zum Beispiel von Johann Sebastian Bach oder John Lennon.
Nach einem Medley aus Pjotr Tschaikowskis „Schwanensee“ des auch von Melanie Heczko dirigierten Orchesters bedurfte es einer Vereinigung der einzelnen Kräfte, um das bereits Gebotene noch überbieten zu können. Dafür präsentieren Chor und Orchester gemeinsam ein barockes „Sanctus“, bevor das Orchester und beide Chöre den schülerseitigen Teil dieser wohlgelungenen musikalischen Klimax mit Händels „Halleluja“ bravurös vollendeten. Die gesamte Gemeinde revanchierte sich mit dem eindrucksvollen Finale „Tochter Zion“. Applaus für ein hörenswertes Konzert.
Isabel Schäfer und Darius Arnold