In einer bewegenden Ansprache verabschiedete sich der Schulleiter, Herr Sommer, von Schwester Theresa. Eine Engelsburg ohne Schwestern sei nicht vorstellbar, die Präsenz der Ordensfrauen an der Schule werde fehlen, insbesondere für ihn jetzt Schwester Maria Theresa. Sie sei seit 1968, fast fünfzig Jahre an der EB und habe fünf von neun SchulleiterInnen unterstützt. Ihre Freundlichkeit und die vielen kleinen Gesten, wie z.B. die, dass sie jeden Morgen, bevor er ins Büro kam, bereits gelüftet und die Blumen sortiert habe, werde er schmerzlich vermissen. Aufgabe des Kollegiums wird es nun sein, mit unserer Freundlichkeit und Präsenz diese Lücke zu schließen.
Daran knüpfte auch Volker Hahn-Dwier als Mitglied der MAV an. Wenn jedes Lächeln einer Blume gleiche, habe Schwester Maria Theresa ganze Sträuße verschenkt an uns alle. Deswegen möchten sich auch alle Kollegen persönlich mit einer Blume von ihr verabschieden. Danach sang der Lehrerchor, um anschließend Schwester Maria Theresa zu Worte kommen zu lassen, die sich mit „dankbarem Herzen“ von „ihrer Engelsburg“ verabschiedete. Abschließend wurden noch drei Kunstlieder vorgetragen und vom Lehrerchor der irische Segen.
Eine Engelsburg ohne Schwestern ist für die Schulgemeinschaft nur schwer vorstellbar. Die Identität unserer Schule wurde maßgeblich auch durch die Schwestern geprägt, aber gerade daraus erwächst nun die Aufgabe, diesen Geist weiterzutragen – ein Bemühen, das zum Beispiel Ausdruck findet in der von uns geplanten Pilgerfahrt in die Normandie auf den Spuren der Ordensgründerin Schwester Maria Magdalena Postel im Herbst dieses Jahres. Wir wollen unser Bestes versuchen!
Friederike Sagebiel und Angela Reiss