Am Freitag, 13. November, konnte der Physik-Leistungskurs der Jahrgangsstufe Q3 trotz der Corona-Pandemie das Xlab in Göttingen besuchen. Auch mit Abstand und Maske war der Tag ein voller Erfolg, da wir im XLab Experimente durchführen konnten, welche in der Schule so leider nicht möglich sind.
Am Vormittag haben wir uns mit Radioaktivität beschäftigt. Nach ein paar Grundlagen und einer kurzen Unterweisung in der Handhabung von radioaktiven Stoffen haben wir uns experimentell die Abschirmbarkeit dieser Stoffe angesehen und konnten so zuordnen, ob es sich um a-, b- und oder g – Strahlung handelt.
Als nächstes haben wir die Ablenkung von b Strahlung in einem Magnetfeld bestimmt, um dann zuordnen zu können, ob es sich um b+ oder b- Strahlung gehandelt hat. Als letztes Experiment vor der Mittagspause haben wir uns noch mit der Eigenschaft des Zerfalls beschäftigt. Wir haben experimentell die Halbwertszeit von Barium-137m bestimmt, und unsere Ergebnisse waren vergleichbar mit dem Literaturwert.
Einleitung für die Experimente zur
Röntgenstrukturanalyse.
Nach der Pause konnten wir die Strahlung in einer Nebelkammer sichtbar machen, was sehr beeindruckend war.
Als letztes Experiment haben wir uns noch mit der Röngtenstrahlung beschäftigt. Mit Hilfe eines Programmes haben wir eine eigene Röngtenspektroskopie durchgeführt und durch die Werte die Planck-Konstante rechnerisch bestimmt. Außerdem haben wir festgestellt, dass die Glanzwinkel unabhängig von der eingestellten Spannung sind.
Insgesamt war der Tag nicht nur sehr aufschlussreich und spannend sondern auch eine direkte Vorbereitung auf das bevorstehende Abitur.
Hannah Peter
