Seit letzter Woche sind nun unsere 5. und 6. Klassen sowie die Q2 wieder im Präsenzunterricht – natürlich mit strengen Vorsichtsmaßnahmen und bei den Kleinen im Wechselunterricht. Wie gelingt das und wie ist die Stimmung?
An unserer Schule findet der Wechselunterricht im Wochenwechsel statt, d. h. die Klassen wurden in A- und B-Gruppen aufgeteilt und es ist immer nur eine Hälfte der Klasse in der Schule. Die andere bekommt in der jeweiligen Woche einen Wochenplan für zu Hause. Die Schüler und Schülerinnen unterstützen und informieren sich gegenseitig in Lerntandems, so dass immer eine bzw. einer, der in die Schule durfte, mit einem Zuhausegebliebenen verbunden ist.
Von Normalität kann zwar noch nicht die Rede sein, aber trotzdem ist die Stimmung gut! Der große organisatorische Aufwand lohnt sich, denn alle Schülerinnen und Schüler sind doch sehr erleichtert, sich wieder in der Schule treffen zu können. Hier ein paar ausgewählte Statements:
“Das Schönste was daran ist, dass wir wieder in die Schule können, ist: Man kann sich melden, ohne eine Taste zu drücken, also man meldet sich einfach so mit der Hand, man kann einfach was sagen, ohne eine Taste zu drücken also (…)., Man ist in der Pause nicht so alleine, man kann Spiele mit anderen spielen (natürlich nur wenn sie Corona freundlich sind) und man muss nicht immer vorm Computer sitzen und tippen“ Justus (5a)
„Es ist ein seltsames Gefühl, wieder neu zu lernen, dass die Welt nicht 4 Wände, nicht 3 Einwohner und mehr als 2 Beschäftigungen hat. Deshalb bin ich froh, wieder einmal in die Schule gehen zu können“ Julius (Q2)
„Ich bin sehr glücklich darüber, wieder in die Schule zu gehen! Es ist schön auch mal wieder seine Freunde zu sehen, wenn auch nur die Hälfte. Zu Hause zu sein ist blöd, ich habe zwar Geschwister, die aber leider alle außer Haus sind und deshalb bin ich wie ein Einzelkind . Ich habe meine Freunde sehr vermisst, wie alle vermutlich.“ Charlotte (5a)
„Ich finde es schön, dass ich endlich meine Freunde wiedersehen kann und fühle mich für die Klausurenphase besser vorbereitet, allerdings sind die Tage auch wieder anstrengender geworden.“ Wiebke (Q2)
„Alles war fast wie vor den Ferien, nur dass leider die halbe Klasse gefehlt hat. Dafür konnten die Lehrer einen öfter drannehmen. (…) Das war toll. Den normalen Schulunterricht mag ich aber trotzdem lieber als Home-Schooling und Wechselunterricht.“ Tamina (5b)
Die Tage sind vorbei, an denen man kaffeeschlürfend und in Schlafanzughose vorm Bildschirm saß. Etwas schade, aber es ist schön, Menschen zu treffen und wie gewohnt lernen zu können.“ Joana (Q2)
„Ich freue mich in der Schule am meisten auf meine Freunde, wenn wir endlich wieder zusammen lernen können. Und darauf, dass man, wenn man eine Frage hat, nicht immer warten muss, bis die Lehrer einem zurückschreiben. (…) Also ich fand Homeschooling nicht schlimm, aber jetzt reicht es und ich freue mich, wieder in der Schule sein zu können.“ Laura (6c)
„Am meisten freue ich mich auf die Zeit, wo man alle wieder in der Schule sieht.“ Eliana (5a)
Angela Reiss