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Maskenfrei auf Gut Kragenhof

15. Mai 2021 in kurz notiert

Die 9d konnte im Herbst ihren Kragenhof-Aufenthalt nachholen. (Foto: SMMP)

„Ich freue mich so sehr, dass wir unsere Masken zu Hause lassen durften!“, ruft Lisa ihren Freundinnen voller Vorfreude zu. Es ist Mitte Oktober, die Blätter haben sich gelb gefärbt und Lisa meistert mit ihrer Klasse auf den Rädern die letzte Etappe vor dem Ziel. Es lautet Gut Kragenhof.

Die bekannten Corona-Imperative der Lehrkräfte („Setzt bitte eure Maske auf, haltet Abstand – keine Umarmungen!“) darf die Klasse 9d des Engelsburg-Gymnasiums im Rahmen des nachgeholten ALL-Projekts (Außerschulisches Leben und Lernen) nun in 12 coronafreien Tagen für einen großen Moment lang vergessen.

Dr. Marcus Thomé, Chefarzt der Infektionsdiagnostik am Klinikum Kassel, hatte die Schüler/innen ehrenamtlich am Sonntagabend vor Projektbeginn in der Cafeteria der Engelsburg auf das Coronavirus getestet und nach wenigen Stunden das Go für alle Getesteten gegeben.

Auf dem Gut angekommen, ist die Aufregung nun groß – alle wollen den Hof erkunden und ihre Zimmer beziehen. Aus diesem Grund gibt es nur eine kurze Einweisung durch das Betreuer/innen-Team: Sozialpädagogin Alisa Bechtel, Klassenlehrerin Frau Schlaier und die drei Praktikant/innen Elena, Jessica und Darius, die die Klasse in ihr Abenteuer begleiten. Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat und die Zimmer bezogen sind, wird die Klasse von Julian Merz, einem der Besitzer/innen des Kragenhofs, über das Gelände geführt und bekommt erklärt, wie die Familie von ihrer Landwirtschaft, ihren Hühnern und der Backstube lebt.  Am Abend werden drei verschiedene Nachmittagsprojekte vorgestellt, in die sich die Schüler/innen anschließend einwählen: Schreinern, Beats mixen oder ein Hörspiel aufnehmen, das auf dem Buch „Nichts“ beruht.Um den Tag gemeinsam und friedvoll zu beenden, erfolgt nach dem Abendbrot noch das Silentium im gemütlichen Kaminzimmer. Es dient dazu, sich eine halbe Stunde lang nur mit sich selbst, den eigenen Gefühlen und Gedanken zu befassen. Das findet zum Beispiel in Tagebucheinträgen oder Briefen an Freunde und Familie Form. Man kann das Silentium aber auch in vollkommener Stille verbringen.

Foto: SMMP

Der Tag auf dem Gut Kragenhof beginnt mit einem leckeren Frühstück. Kurze Zeit danach startet der Unterricht, für den verschiedene Lehrer/innen die Klasse mit Abstand besuchen, um mit ihnen besonderen Unterricht zu machen. Zu Besuch kommen zum Beispiel der Physiklehrer Herr Becker, die Religionslehrerin Frau Graf oder Herr Kurzenknabe, der Biologielehrer. In Physik werden Raketen gebaut und auf dem Feld 200 Meter in die Höhe geschossen, um physikalische Gesetze am Beispiel zu erproben. Im Anschluss an den Unterricht gibt es Mittagessen – heute leckere Wraps – die eine Gruppe von vier Schüler/innen vorbereitet hat. Nach ein wenig Freizeit begibt sich die Klasse am späten Mittag in die Projektgruppen. Am Ende der zwei Wochen werden sich die Projektgruppen ihre Ergebnisse gegenseitig vorstellen. Bis dahin entstehen Holzvogelhäuschen, interessante Beats und ein spannendes Hörspiel.

Die 12 Tage vergehen wie im Flug. Durch das Beisammensein und die durchweg gute Laune merkt man kaum, wie die Zeit verrinnt. Am Samstag wird mit Acrylfarben auf Leinwände gemalt, den Rest des Tages und auch am Sonntag sind alle zusammen draußen und genießen das leicht windige, aber dennoch angenehme Herbstwetter mit Lagerfeuer und Stockbrot.

Die restlichen Abende verlaufen wie gewohnt – doch der Abend am Donnerstag ist besonders, denn es ist der letzte Abend hier zusammen auf dem Gut Kragenhof. Die Klasse darf länger aufbleiben und feiert eine Party, auf der viel getanzt und gelacht wird. Alle genießen das, was abseits der kleinen Insel auf dem Hof momentan nicht möglich ist.

Am nächsten Morgen herrscht Hektik. Alle packen ihre Koffer und fegen die Zimmer. In Gruppen wird das gesamte Haus gesäubert. Bevor der Kragenhof verlassen wird, schreibt jede/r einen Brief an sich selbst. Den Brief bekommt man im nächsten Jahr zugeschickt, um sich an die Zeit auf dem Gut zu erinnern. Bevor die Eltern zum Abholen kommen, gibt es Pizza. Dann ist es soweit – die Klasse kehrt wieder in den von Corona geprägten Alltag zurück. Die Schüler/innen stehen abholbereit auf dem Parkplatz und warten auf ihre Eltern.

„Am liebsten möchte ich hier gar nicht mehr weg.“ Lisa sieht nach dem zweiwöchigen Aufenthalt auf dem Gut Kragenhof traurig auf das Gelände zurück. Ein wunderschönes und einmaliges Klassenerlebnis geht zu Ende, an das sich jede/r Einzelne sicherlich noch lang erinnern wird. Auf dem Hof wurden neue Freundschaften geschlossen, Verantwortung übernommen, neue Dinge ausprobiert und das Handy einfach mal für 12 Tage zu Hause gelassen.

Vielleicht konnte man auch sich selbst ein wenig näherkommen.

Eines aber hat der Aufenthalt der Klasse in besonderem Maße geschenkt – Zusammenhalt.

                                                                                                                                                                      von Celina Palme (9d)

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