Endlich wieder Projektwoche! Lange mussten unsere Kurs- und Klassengemeinschaften auf alle schönen Extras wie Fahrten, Ausflüge und Projektunterricht verzichten. Diese Woche kann nun endlich die Projektwoche wieder stattfinden.
Viele Klassen nutzen sie, um nach langem Distanzunterricht die Klassengemeinschaft wieder zu stärken. In der 5c fand dazu am Dienstag ein interessanter Projekttag statt. Helena und Maja berichten:
Am heutigen Projekttag sollte sich alles um den Zusammenhalt in unserer Klasse drehen. Nach der langen Zeit des Homeschoolings lernen wir nun, wieder gemeinsam in unserer Klassengemeinschaft zusammenzuleben. In der Zeit zu Hause haben wir Schüler/innen in unterschiedlicher Art und Weise meist allein gelernt. Seit ein paar Wochen gewöhnen wir uns wieder daran, den gesamten Schulvormittag gemeinsam mit unseren Mitschüler/innen in unserer Klasse zu verbringen.
Da wir es ja nicht mehr so gewohnt sind zusammenzuarbeiten etc., haben unsere Klassenlehrer unsere letzte Schulwoche genommen, um mehr zusammenzuwachsen. An unserem Projekttag heute ging es in erster Linie um unseren Klassenzusammenhalt, den wir in Gruppenarbeiten wieder erlernen sollten. Dabei lernen wir mit Übungen, wie wir den Zusammenhalt miteinander stärken können. Von drei Übungen möchten wir berichten.
Die erste Übung (Eier – Projekt): Unsere Klasse wurde in sieben Gruppen mit drei bis fünf Schüler/innen eingeteilt. Wir hatten die Aufgabe, ein Ei mit verschiedenen Materialien so zu umbauen, dass es aus dem 1. Stockwerk aus dem Gebäude der Engelsburg geworfen werden konnte und dabei nicht beschädigt wurde. Am Anfang der Stunde hatten wir 10 Minuten Zeit, um uns in der Gruppe zu besprechen. Danach konnten wir unsere Idee am Ei umsetzen. Um festzustellen, ob wir gut und richtig gemeinsam gearbeitet haben, haben wir die ummantelten Eier aus dem 1. Stock geworfen. Ein toller Erfolg, denn fast alle Eier haben den Sturz aus dem 1. Stock überlebt. Unsere Klasse fand diese Übung wirklich sehr schön, da man sich gemeinsam abgesprochen hat und richtig zusammenarbeiten konnte.
Die zweite Übung (Vertrauensraupe) war schon vorausgeplant. Wir hatten den Auftrag, Augenbinden oder Ahnliches mitzubringen. Vorher wurde noch eine Mitschülerin bestimmt, welche die „Raupe“ anführen sollte. Diese Schülerin konnte als einzige sehen. Die anderen Kinder sollen sich die Augenbinden aufziehen und ab sofort dem Vordermann bzw. Vorderfrau vertrauen. Wir liefen einmal um den ganzen Schulhof und dann hoch zu unserem Klassenraum hinterher. Wir fanden dieses Projekt sehr cool, da der Zusammenhalt und das Vertrauen gestärkt wurden.
Und nun zur dritten Übung (Ball des Zusammenhalts): Dieses Spiel haben wir nun schon zweimal gespielt, da es bestimmt jedem von uns Spaß gemacht hat. Unser Klassenlehrer Herr Garcia hat uns einen Ball gegeben und damit hatten wir den Auftrag, jedem bzw. jeder Mitschüler/in den Ball zu überreichen, ohne dass dieser auf den Boden fallen darf. Anfangs lief es noch etwas holprig, doch mit der Zeit hatten wir eine Strategie, die gut geklappt hat, so dass unser Rekord 41 Sekunden erreichte. Das Spiel fanden alle richtig toll und so wiederholten wir den Spaß noch einige Male.
Helena Kleinert und Maja Todorovic