Ein Projekttag zur mentalen Gesundheit als Wandertag, ein Verbot von Spielzeugwaffen oder ein Etat für das kommunale Jugendparlament?
Diese und viele weitere Themen, waren Teil des Regional-Finales von „Jugend Debattiert“, welches am 10.02.2022 ausgetragen wurde. Anlass für das Regional Finale war der europäische Wettbewerb Jugend Debattiert, ein Projekt unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, das seit 2018 auch an unserer Schule stattfindet.
Auch wenn wir in diesem Jahr durch die Corona Pandemie vor den Bildschirm gesetzt wurden, waren wir dennoch voller Tatendrang und hochmotiviert.
Mit dabei: die Schülerinnen Hanna Brosig und Mascha Grebe aus der E2 in der Altersklasse 2 (Oberstufe). Im Vorfeld hatten sie sich durch den Wettbewerb der Debattier AG für die Teilnahme qualifiziert.
Die Altersklasse 1 (Mittelstufe) wurde durch Nancy Kral und Matteo Philippi vertreten.
Sie hatten sich im Deutschunterricht zunächst als jeweils klassenintern qualifiziert und dann beim Schulentscheid der 10. Klassen als Jahrgangsbeste durchgesetzt.
Die Debatte im Schulwettbewerb drehte sich um die Frage, ob der Garagenparkplatz der Schule nun auch von der Schülerschaft benutzt werden darf. Ein Thema, das in den Wochen zuvor viele SchülerInnen und LehrerInnen beschäftigte. Auch für die vier Finalisten aus den Klassen war diese Fragestellung keine einfache. Trotzdem ließen sie sich auf die Debatte ein und durch ihre starken Argumente und den respektvollen Umgang miteinander, war die Debatte sowohl für die Jury, als auch für ihre mitfiebernden KlassenkameradInnen, die aufgrund von Corona per Teams dazu geschaltet wurden und nicht wie die anderen Jahre mit in der Aula zuschauen durften, sehr interessant. Den dritten Platz sicherte sich Jan-Luca Morkisz, den zweiten Platz teilten sich Till Monk und Matteo Philippi und der erste Platz ging an Nancy Kral.
Vorbereitet und koordiniert wurde der Wettbewerb von Lehrer Henning Eickmeyer, der die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Lehrer Stephan Eull und Schüler Julius Ernst (Q4) tatkräftig unterstützte. Sie bildeten beim Regionalfinale für unsere Schule die Jury. Die weitere Jury wurde von Lehrerinnen und Lehrern der anderen teilnehmenden Schulen vom Wihelmsgymnasium und den Schulen aus Borken und Homberg gestellt.
Nach den Hin- und Rückrunden folgte die spannende Entscheidung, wer sich bis in die Finalrunde durchgesetzt hatte. Hier konnten sich Hanna und Matteo beweisen. Während Matteo über eine erneute Schulschließung zur Eindämmung der „Corona-Pandemie“ debattierte, thematisierte Hannas Gruppe, ob der Muezzin Ruf nun auch in unserer Stadt erlaubt werden sollte.
Nach letzten hektischen Vorbereitungen begannen die Final-Debatten. Gegen eine sehr starke Konkurrenz vom Wilhelmsgymnasium erreichte Hanna eine gute Platzierung, während Matteo das Finale als Regionalsieger für sich entscheiden konnte! Beim Landesentscheid Hessen Nord, wird er nun unsere Region, zusammen mit der zweitplatzierten Schülerin des Wilhelmsgymnasiums, vertreten.
Mascha Grebe (E2), Matteo Philippi (10a) Nancy Kral (10c)