Im Rahmen des Sozialcurriculums der Jahrgangsstufe 8 sollten erstmalig am Engelsburg-Gymnasium Schülerinnen und Schüler, gekoppelt mit dem Ökologieunterricht im Fach Biologie, einen aktiven Beitrag zum Schutz der Natur leisten, Forschung unterstützen und dabei auch selbst wertvolle persönliche Erfahrungen sammeln.
Unsere Schülerinnen und Schüler haben unterschiedlichste Projekte nach ihren eigenen Interessen und Möglichkeiten gewählt und auch neue Ideen und Vorschläge für entsprechende Tätigkeiten entwickelt.
Folgende Projekte standen beispielhaft zur Auswahl:
- Teilnahme an Aktionen eines Naturschutzvereins (NABU-Ortsgruppen)
- Helfer bei Krötenwanderung (Eimertaxi bzw. Krötenschutzzäune bauen)
- Arbeitseinsätze: Müllsammelaktionen, Biotoppflege
- Bau und Aufstellen von Insektenhotels und Vogeltränken
- Bestandsaufahmen unter Verwendung der NABU-Apps, Naturgucker-App (Insektenwelt, Vogelwelt, NABU – Zeit der Schmetterlinge)
- NABU Singvögelzählung – „Stunde der Gartenvögel“ bzw. „Wintervögel“
- NABU „Insektensommer – Zählen sie mit“
- Teilnahme am „Bioblitz“ 2022“ auf. „Bioblitz 2022“ ist eine Aktion, bei der in einen bestimmten Gebiet in einem bestimmten Zeitraum so viele Arten wie möglich nachgewiesen werden sollten. Die Ergebnisse dienen laut Kreis dem Naturschutz und der Grundlagenforschung
Im Anschluss ein Bericht zur Krötenhilfe, im Projekt, welches sich Lena Hause, Hanna Thode und Moa Fehling aus der Klasse 8a ausgewählt haben:
„Am Samstag den 26.02.2022 haben wir (Lena Hause, Hanna Thode und Moa Fehling) beim Aufstellen der Krötenzäune teilgenommen, dies hat ungefähr drei Stunden gedauert. Wir haben Laub geharkt, Gruben gegraben und dort Eimer eingesetzt. Die Eimer haben wir mit Moos gefüllt, damit die Kröten weich fallen. Außerdem haben wir einen kleinen Stock in den Eimer gelegt, damit die Mäuse wieder rausklettern können, falls sie ausversehen hinein fallen. Die Eimer stehen ca. 20- 25 Meter auseinander. Das Netz vom Zaun wurde ausgerollt und wir haben an den Eimern entlang Stäbe verteilt, welche dann mit dem Netz befestigt in die Erde kamen. Anschließend sind wir am Zaun langgegangen und haben nach undichten Stellen geschaut, welche wir mit Erde, dicken Stöcken oder Haken verschlossen haben.