Wer sich in der Woche vom 23. bis zum 27. Januar in der Schule umgeschaut hat, dem ist bestimmt aufgefallen, dass ungewöhnlich viele blau-weiß-rote Flaggen an den Wänden hingen.
Was ihr gesehen habt, ist die Flagge Frankreichs. Denn am 22. Januar 1963 fand ein wichtiges Ereignis statt, das sowohl für Frankreich als auch für Deutschland positive Folgen hatte. Zuvor führten Frankreich und Deutschland mehrere Kriege und waren verfeindet. Um den eingekehrten Frieden zwischen den beiden Ländern zu besiegeln, unterschrieben der damalige deutsche Kanzler Adenauer und der französische Präsident De Gaulle 1963 den Élysée-Vertrag. Es war der erste Schritt zur heutigen deutsch-französischen Freundschaft und Zusammenarbeit.
Dieser Freundschaftsvertrag ist nun 60 Jahre alt geworden. Und weil er so wichtig für uns ist, hat die Engelsburg in der letzten Woche einen deutsch-französischen Tag für die Schulgemeinschaft gestaltet. In der Pausenhalle hingen einige Plakate, die von verschiedenen Französischkursen gestaltet wurden und sich mit dem Élysée-Vertrag und der deutsch-französischen Geschichte beschäftigten. Auch die Möglichkeit, sich Podcasts auf Deutsch und Französisch anzuhören und sich anhand eines spielerischen Quiz etwas über die Vergangenheit von Frankreich und Deutschland zu informieren war gegeben.
Die Schülerschaft, egal ob Latein-, Französisch- oder Spanischlernende, waren an dem Angebot sehr interessiert. Auch kulinarisch konnte man das Land Frankreich in unserer Cafeteria entdecken. Jeden Tag gab es leckere französische Spezialitäten im Angebot. Von Crêpes und Croissants über Macarons bis hin zu Flammenkuchen und Quiche, war für jeden Geschmack etwas dabei
Xaveria Obeng und Alicia Müller (E1)
(Fotos: SMMP/Krämer)