…mussten die Schüler:innen eines Geschichtskurses der Q3, die anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocausts an der Aktion #everynamecounts teilnahmen.
Was steht da? Ist das ein y oder ein z in Sütterlin-Schrift? Wie genau heißt der Ort, wo der Häftling geboren wurde? Häftlingskarten aus den Konzentrationslagern des Dritten Reiches werden entziffert und in eine digitale Maske eingepflegt, Namen abgeschrieben, Ortsnamen recherchiert, Abkürzungen aufgelöst – und damit der Millionen Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
Dabei soll auf Initiative der Arolsen Archives das weltweit größte Online-Archiv über die Opfer der NS-Verfolgung erstellt werden, indem über 30 Millionen Dokumente digitalisiert werden.
„Bei #everynamecounts kann jede:r ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Demokratie setzen. Denn die Gründe für Verfolgung sind nicht Geschichte.“
(Homepage der Arolsen Archives)
Jede:r kann mitmachen – weitere Infos finden sich auf der Homepage der Arolsen Archives.
Ulrike Krämer
(Fotos: SMMP/Krämer; Arolsen Archives)