Bereits in der Einführungsphase hat der Geographie-Leistungskurs von Herrn Kurzenknabe beschlossen, dass neben spannender Theorie und Fernerkundung die Exkursion im Realraum ein entscheidendes Erkenntnismittel für Geographinnen und Geographen sein muss. Zusätzlich zu mehreren Tagesexkursionen in der Region im Laufe der Oberstufe wurde auch eine mehrtägige Reise ins Auge gefasst. Auch wenn Ziel, Dauer und Thema zunächst noch nicht klar waren, hat sich der Kurs bereits seit dem Frühjahr 2023 mit der Finanzierung der Exkursion befasst.
Mitte Juni 2024 (20.-23.07.2024) starteten wir unsere Exkursion zum Halbjahresthema Nachhaltige Stadtentwicklung nach Hamburg, einer Stadt, in der in den letzten Jahren viele Entwicklungsprozesse angestoßen wurden und die sich daher als besonders interessant für stadtgeographische Forschung erweist. Im Vorfeld der Exkursion verfassten die zwölf Schülerinnen und Schüler des Kurses wissenschaftliche Hausarbeiten zu unterschiedlichen stadtgeographischen Themen mit Bezug zu Raumbeispielen in Hamburg und planten dazu jeweils eine eigene Exkursion in Hamburg.
Für die mitreisende Lehrkraft ergab sich ab der Ankunft am Hamburger Hauptbahnhof eine neue Rolle: Alle Entscheidungen, Planungen und die Expertise zu den einzelnen Fachgebieten für die nächsten vier Tage lagen in den Händen des Geographie-Kurses.
Es folgen Auszüge aus einigen Exkursionsberichten zu den Exkursionen:
Wilhelmsburger Rathausviertel – Grüne Stadt:
Am Tag unserer Exkursion, dem Anreisetag, haben wir uns nach einem kurzen Aufenthalt in der Jugendherberge auf den Weg in den „Barkenpark“ gemacht. Dort besprachen wir noch einmal die grundsätzlichen Aspekte der „grünen und kompakten Stadt“. Für die „Grüne Stadt“ war hierbei besonders die Schaffung umweltfreundlicher und nachhaltiger Räume in der Stadt wichtig. Die Erhöhung der Biodiversität und der Ausbau erneuerbarer Energien sollen u.a. zu einer Verbesserung des Stadtklimas führen. Nach dem Einstieg haben wir uns in den Gruppen auf den Weg nach Wilhelmsburg gemacht. Nach einiger Zeit traf die Gruppe, die sich mit Grasbrook beschäftigt hatte, in Wilhelmsburg ein, und beide Gruppen stellten ihre entwickelten Pläne vor. Im Anschluss besprachen wir noch die tatsächlichen Planungen für beide Stadtentwicklungsgebiete. Überraschenderweise fiel auf, dass die Ideen der Gruppen nicht weit von den eigentlichen Plänen entfernt waren. Das könnte daran liegen, dass bei der Planung für Wilhelmsburg auch die Bürger Ideen für die Gestaltung einbringen konnten. (Anneli Hahn)
Hamburg-Grasbrook – Eine kompakte Stadt planen:
Dieser neue Stadtteil entsteht auf einem alten Hafengelände und bietet viel Entwicklungspotenzial in Bezug auf Wohnungen, Arbeitsplätze, Bildung und viele weitere Bereiche, die in einem Stadtteil vereint werden sollen. Das Modell der kompakten Stadt besagt, dass die Lebensbereiche Wohnen, Erholen, Arbeiten, Bildung und Versorgung in einem Stadtteil (Grasbrook) vereint sein sollen. Dabei möchte man eine hohe Baudichte mit einer hohen Nutzungsmischung und öffentlichen Räumen erreichen, die in Verbindung mit ökologisch aufgewerteten Räumen stehen. Der Grasbrook liegt am Südufer der Elbe, südlich der HafenCity, und hat eine Größe von 47 Hektar. Auf dem Grasbrook entstehen 3.000 Wohnungen mit entsprechender KITA- und Schulinfrastruktur. Des Weiteren sollen 16.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, und entlang des Elbufers soll ein ca. 5 Hektar großer Park entstehen. Der motorisierte Individualverkehr auf dem Grasbrook soll möglichst vermieden und durch ÖPNV und Park-and-Ride-Angebote ersetzt werden. Die Exkursion konnte leider auf dem Gelände selbst nicht durchgeführt werden, da dort gerade gebaut wird. Aus diesem Grund schauten wir von der HafenCity bzw. dem Kirchenpauerkai auf die Nordseite des Grasbrook-Geländes. Zuvor hatten die MitschülerInnen die Aspekte einer „kompakten Stadt“ kennengelernt und sollten nun den Stadtteil auf einem leeren Plan entwerfen, auf dem die Umrisse des Grasbrook bereits aufgezeichnet waren. Das Zeichnen und Entwerfen funktionierte sehr gut und es entstanden zum Teil längere Diskussionen über verschiedene Entwurfsvorschläge und deren Sinnhaftigkeit, was die tiefe Auseinandersetzung mit dem Modell der kompakten Stadt auf ein anderes Niveau hob. (Anton Bornmann)
Hochwasserschutz in Hamburg:
Das Ziel der Exkursion war es, die verschiedenen Hochwasserschutzkonzepte der Stadt Hamburg am Beispiel der HafenCity zu untersuchen. Der Fokus lag dabei auf den Konzepten der Warft, des Deichs, der tolerierten, temporären Überflutung und der Flutschutzmauern. Ich startete die Exkursion am Billwerder Sperrwerk, denn es ist eines der größten Sperrwerke in Hamburg und ein Teil der Hauptdeichlinie, welche die Kernstadt Hamburgs von der Elbe abtrennt. Das Billwerder Sperrwerk schützt die Billwerder Bucht vor möglichen Gefahren bei Hochwasser. Am Sperrwerk gab ich der Gruppe eine Einführung zum Thema, in der ich die oben genannten Konzepte und die möglichen Gefahren, denen Hamburg in Bezug auf die Elbe ausgesetzt ist, erläuterte. Dann erklärte ich, dass die Gruppen mithilfe des Surveys, welches ich vorher erstellt hatte, Hochwasserschutzkonzepte in der HafenCity finden, fotografieren, kartieren und einem der oben genannten Konzepte zuordnen sollten. Die Gruppe, der ich mich anschloss, fand vor allem viele Warften und Bereiche mit der temporären, tolerierten Überflutung, während die anderen Gruppen vor allem Flutschutzmauern fanden. Rückhaltebecken und Deiche waren in der HafenCity nicht wirklich vorhanden, wobei die Rückhaltebecken nicht immer sichtbar sind. In der Nachbesprechung, die auch an der Haltestelle Singapurstraße stattfand, wurde zudem noch auf die drohende Gefahr durch den Klimawandel eingegangen. Durch die Vielzahl an anderen Konzepten wurde klar, dass sich die Stadt Hamburg gut und vielseitig vor Hochwasserereignissen schützt, was angesichts des steigenden Meeresspiegels sehr wichtig ist. (Josua Hund-Göschel)
Hamburg-Altona – Integrierte Stadtentwicklung:
Zu Beginn der Exkursion trafen wir uns gemeinsam als Exkursionsgruppe beim Goetheplatz in Altona. Während wir kurz auf meine Referentin Frau Schmoock warteten, begann ich schon einmal mit der Einführung in das Thema der „Integrierten Stadtentwicklung“ und erläuterte kurz die Aufgabenstellung des „Surveys“. In der Einführung erklärte ich die einzelnen Aspekte der „Integrierten Stadtentwicklung“, die in einem Quintupel zu verstehen sind, welches das Nachhaltigkeitsdreieck um die Aspekte Gesundheit und Kultur ergänzt. Vor allem konzentrierte ich mich auf den Aspekt des Sozialen, da dieser mit allen Aspekten des Quintupels vernetzt ist und immer zu berücksichtigen ist. Während meiner Einführung stieß dann auch Frau Schmoock hinzu, welche die folgende Exkursion hauptsächlich leitete. […] Der Goetheplatz ist das Zentrum der Altona-Altstadt. Von dort begann die „Integrierte Stadtentwicklung“ im Bereich Altona. Zunächst erzählte uns Frau Schmoock etwas über die Veränderung von Logistik und Straßen entlang der „Großen Bergstraße“. Die Einkaufsstraße ist tagsüber nur zu Fuß und per Fahrrad erreichbar. Die Logistik in diesem Bereich soll zu Zeiten umgesetzt werden, in denen die Einkaufsstraße von Konsumenten frei ist. Ebenso erklärte Frau Schmoock mit Bezug auf einen kürzlichen Umbau einer Autostrecke das Prinzip der autogerechten Stadt und inwiefern der Umbau die Unfallhäufigkeit senkte. Daraufhin zeigte uns Frau Schmoock viele Orte, welche vor allem den sozialen Aspekt der „Integrierten Stadtentwicklung“ verdeutlichen. Darunter fallen Projekte wie der „Bauspielplatz Hexenberg“, die Hauptkirche St. Trinitas und diverse Hundeparks in der „Hexenbergsiedlung“. (Hannes Heise)
Hamburg Altona – Auf den Spuren der urbanen Logistik:
Der Fokus der Exkursion lag auf der Letzten-Meile-Logistik, welche den letzten Abschnitt von Zustelllager bis zum Empfänger beschreibt. Dabei sollen in Zukunft viele nachhaltigere Methoden wie Flottenelektrifizierung, die Errichtung von Micro-Hubs und Abholstationen sowie Maßnahmen zur Entlastung des Verkehrs eingeleitet und umgesetzt werden.
Wir starteten am neu errichteten Quartiers-Hub, welcher sich sowohl für eine effiziente Logistik auszahlt, indem mehrere Kurierdienste ihre Pakete dort lagern können und sie von da aus mit Lastenrädern ausliefern, als auch für soziale Tätigkeiten wie Beratung und Essensausgabe für Obdachlose engagiert. Wir haben uns in zwei Expertengruppen aufgeteilt und sind dann eine zuvor erstellte Route durch Altona und Ottensen gelaufen. Die Expertengruppe der urbanen Logistik sollte auf der Route Ausschau nach verschiedenen Indizien der Logistik wie Zustellfahrzeuge, Abholstationen oder auch Behinderungen im Straßenverkehr durch Zustellfahrzeuge halten. Diese sollten dann kartiert, durch ein Foto festgehalten und am Ende bewertet werden.
Bei dem Ablaufen der Route haben wir viele dieser Indizien entdeckt: sowohl viele Zustellfahrzeuge, LKWs der Post als auch Abholstationen. Beim Zählen und Beobachten der Zustellfahrzeuge ist uns aufgefallen, dass überwiegend große Fahrzeuge und auch LKWs mit Verbrennermotor auf den Straßen unterwegs sind (56 %) und die Pakete ausliefern, wohingegen Lastenräder nur 25 % ausmachten. Bei der Gruppe der urbanen Logistik kam heraus, dass die Logistik in der letzten Meile in Altona und Ottensen zwar schon einige Aspekte einer nachhaltigen Logistik besitzt, größtenteils aber immer noch große und umweltschädliche Zustellfahrzeuge verwendet werden, was sowohl Verkehr, Anwohner als auch Umwelt belastet. Das Ergebnis war, dass noch einige Verbesserungen und Anpassungen vorgenommen werden müssen, um das Ziel der Logistik, bis 2050 klimaneutral zu werden, zu erreichen. (Matthias Gisick)
Planten un Blomen – Bedeutung von urbanen Grünräumen für eine gesunde und nachhaltige Stadtentwicklung:
Der Auftrag der Gruppen war, durch verschiedene Teile des Parks zu gehen und die Bedeutung verschiedener Bestandteile und Elemente des Parks in einem Survey einzutragen und einer der Dimensionen des Nachhaltigkeitsvierecks Ökologie, Soziales, Ökonomie, Politik oder Gesundheit zuzuordnen. Im Bereich Politik wies ich darauf hin, besonders darauf einzugehen, was den Park attraktiv und zugänglich macht und wie man den Raum noch einladender gestalten kann.
Alle Gruppen kamen zu dem Ergebnis, dass der Park besonders von sozialer Bedeutung ist. Planten un Blomen verfügt über eine Bühne, wodurch der Park Raum für kulturelle Veranstaltungen bieten kann. Die Bühne ist ebenso von ökonomischer Bedeutung, sofern bei einem Konzert Essen und Trinken verkauft werden oder Tickets kostenpflichtig sind. Weiter wurden besonders die Bildungsmöglichkeiten hervorgehoben, die sich insofern äußern, als dass zahlreiche Pflanzen beschildert sind, mithilfe welcher man sich persönlich weiterbilden kann. Zudem grenzt der Park direkt an das Gelände der Universität Hamburg, wodurch dieser Raum für Forschungen und Exkursionen bieten kann.
Die Ökologie des Parks erwies sich als weniger bedeutend, als ich zuvor angenommen hatte. Im Rahmen des Japanischen Gartens finden sich in Planten un Blomen vor allem Pflanzen, die nicht in Europa und Deutschland beheimatet sind. Diese schienen dementsprechend für Bestäuber nicht von großem Interesse zu sein. Insgesamt erweckte der Park den Eindruck, dass der ökologische Nutzen der Ästhetik untergeordnet war. Nichtsdestotrotz machten die Gruppen die Beobachtung, dass das Grün des Parks von großer Bedeutung für die Gesundheit der urbanen Bevölkerung ist. So wurde bereits im Vorfeld der Exkursion beobachtet, dass der Aufenthalt in Grünräumen hohe Temperaturen deutlich erträglicher macht. (Alexander Nuber)
HafenCity – Smart Mobility / Transit Oriented Development:
Smart Mobility stellt die Bewegungsfreiheit der Stadtbewohner sicher und sorgt gleichzeitig für eine Reduktion von CO2 und Lärm. In der Smart Mobility inbegriffen sind verschiedene Verkehrsmittel, beispielsweise Verbrenner- und Elektroautos beim Carsharing, alle Verkehrsmittel des ÖPNVs und Fahrräder beim Bikesharing. Aber auch Konzepte, um die eben genannten Verkehrsmittel effizient und klimafreundlich miteinander zu verbinden, gehören dazu. In der HafenCity gibt es ein großes Car- und Bikesharingangebot aufgrund der wenigen privaten Parkplätze. Der Hauptbestandteil der Smart Mobility in der HafenCity und in Hamburg generell ist aber die HVVswitch-App. In dieser sind die Angebote des HVVs verfügbar, das Mieten von Carsharing-Autos und E-Scootern möglich und das Rufen von Moia-Shuttlen. Diese App gewährleistet also eine möglichst effiziente Nutzung des ÖPNV-Systems in der HafenCity und Hamburgweit.
Unsere Exkursion startete am Nachhaltigkeitspavillon OSAKA9, wo Jonas und ich unserem Kurs eine kleine Einführung in unsere Themen gaben. Danach gaben wir unserem Kurs eine kleine Beobachtungsaufgabe mit Fragen, um den Ausbau der Smart Mobility während der Führung beobachten zu können. Um 11:00 Uhr kam dann Herr Rozowski zu uns und führte uns in die Geschichte der HafenCity ein. Daraufhin starteten wir unsere Führung durch die HafenCity. Herr Rozowski erzählte uns über die gemischte Nutzung der Gebäude an der Promenade. Darüber hinaus erfuhren wir, dass in der HafenCity keine Gebäude direkt an die Elbe gebaut werden dürfen, sondern es immer eine Promenade geben muss. Danach ging unsere Führung weiter in die U-Bahnstation „HafenCity Universität“, wo uns Herr Rozowski etwas über die Smart Mobility und „Transit Oriented Development“ erzählte. Er zeigte uns die moderne Technik dort und stellte uns das System vom Car- und Bikesharing in der HafenCity vor. Auch redete er über das HEAT-Projekt, wo es um autonom fahrende Busse geht. Während wir unseren Rundgang fortsetzten, habe ich mich mit Herrn Rozowski über die Vor- und Nachteile von Smart Mobility unterhalten, vor allem mit Blick auf den Fahrradverkehr. (Annika Rogge)
HafenCity – Auswirkung des Tourismus:
Ich habe mich vor allem auf die Auswirkungen des Tourismus in Bezug auf die Dimensionen des Nachhaltigkeitsvierecks bezogen und diese anschließend am Beispiel der HafenCity erläutert, da dieser Stadtteil ein großes Potenzial für Tourismus bietet. Zusätzlich beschäftigte ich mich mit dem Konfliktpotenzial zwischen den Einwohnern und den Touristen, denn beide Personengruppen haben andere Bedürfnisse und somit andere Erwartungen an diesen Stadtteil. Für meine Exkursion habe ich den Kurs in drei Gruppen aufgeteilt. Zwei Gruppen sollten in der HafenCity Orte suchen, an denen die Auswirkungen des Tourismus sichtbar werden, und die andere Gruppe bekam die Aufgabe, Menschen in diesem Stadtteil zu befragen, wie sie die Auswirkungen des Tourismus wahrnehmen.
Zu Beginn der Exkursion habe ich dem Kurs zunächst eine kurze thematische Einführung an der Elbphilharmonie gegeben, in der ich meinen ausgewählten Stadtteil lokalisiert und ihnen das Tourismusmodell von Walter Freyer erklärt habe. Dieses Modell zeigt sechs der am meisten diskutierten Perspektiven, aus denen Tourismus betrachtet und untersucht werden kann. Anschließend bekamen die drei Gruppen ihre Aufgaben. Abschließend haben wir uns für eine Auswertung der Ergebnisse am Lohsepark wiedergetroffen und zudem darüber diskutiert, dass Einheimische und Touristen unterschiedliche Ansprüche und Erwartungen an die HafenCity haben. (Freia Gundlach)
Mit dem HVV zum HSV:
Meine Exkursion, die sich mit dem Verkehrskonzept der Stadt Hamburg zur EM beschäftigte, konnte ich am 23.06.2024 durchführen. Ziel war es, die Erreichbarkeit des Volksparkstadions, dem Austragungsort der Spiele, mit verschiedenen Verkehrsmitteln zu testen. Dazu wurde die Gruppe am Hamburger Hauptbahnhof in drei Teile geteilt: alle sollten das Stadion so schnell wie möglich erreichen, eine Gruppe per Auto, eine mit dem Fahrrad und eine mit dem ÖPNV. Der Auftrag für alle Gruppen war zudem, sich Auffälligkeiten zu merken und anschließend zu besprechen. Der Start am Hamburg HBF verlief mit einer kurzen Einführung in das Thema und die Exkursion reibungslos.
Dadurch konnte das Rennen zügig beginnen. In Erwartung des Sieges schloss ich mich der ÖPNV-Gruppe an. Die Vermutung sollte sich bewahrheiten, nach 37 Minuten standen wir vor dem Stadion. Die anderen Gruppen folgten nach 42 (Auto) und 49 Minuten (Fahrrad). Glücklicherweise lieferte das etwas überraschende Ergebnis viel Diskussionsstoff, die großen Probleme des Fahrrads und die überraschende Geschwindigkeit der S-Bahn im Vergleich zum Auto (welches nicht mit Verkehr zu kämpfen hatte) waren in der Berichterstattung wesentliche Elemente. Dass die S-Bahn-Verbindung schnell, regelmäßig und relativ komfortabel ist, machte sie der Ansicht der Gruppe nach zum besten Verkehrsmittel. Das Auto hatte mit den weit entfernten Parkplätzen zu kämpfen, während das StadtRAD-Hamburg-Konzept mit Server- und App-Problemen und nur durchschnittlichen Fahrrädern unausgereift wirkt. (Johannes Schaldach)
(Fotos: SMMP)