Ein halbes Jahrhundert nach ihrem Schulabschluss kehrten 21 Abiturientinnen des Jahrgangs 1974 an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Die Engelsburg in Kassel öffnete ihre Pforten für ein bewegendes Wiedersehen, das von Nostalgie, Freude und Staunen geprägt war.
Die Wiedersehensfreude war überwältigend, als sich die ehemaligen Schülerinnen nach 50 Jahren wieder gegenüberstanden. Nach dem ersten Wiedererkennen entfaltete sich bei Kaffee und Kuchen ein lebhafter Dialog über gemeinsame Schulerlebnisse und die vielfältigen Lebenswege der vergangenen fünf Jahrzehnte.
Besonders lebhaft waren die Erinnerungen an ehemalige Lehrkräfte und Ordensschwestern. Amüsante Anekdoten sorgten für heitere Stimmung, wie die Ermahnung einer Schwester, die den Schülerinnen prophezeite, sie würden „die Schuhputzer der Chinesen“ werden, sollten sie sich nicht mehr anstrengen – eine Vorhersage, die im Rückblick für viel Gelächter sorgte.
Schulleiter Herr Prinz und Schwester Laetitia aus dem Kasseler Konvent begrüßten die Jubilarinnen herzlich und gaben Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Engelsburg und der Ordensgemeinschaft. Dies bot den Absolventinnen die Möglichkeit, die Veränderungen ihrer alten Schule nachzuvollziehen und gleichzeitig die Kontinuität in den Werten und im Bildungsauftrag der Engelsburg zu erkennen.
Das 50-jährige Abiturjubiläum an der Engelsburg war mehr als nur ein Treffen alter Schulkameradinnen. Es war eine Reise durch die Zeit, die die tiefe Verbundenheit der Absolventinnen untereinander und mit ihrer Schule eindrucksvoll unter Beweis stellte. Die Veranstaltung zeigte, wie prägend die Schulzeit an der Engelsburg für die Lebensläufe der ehemaligen Schülerinnen war und wie stark die Werte und Erfahrungen aus dieser Zeit bis heute nachwirken.
Die Engelsburg freut sich, auch in Zukunft solche besonderen Momente für ihre Ehemaligen zu ermöglichen und die Brücke zwischen Tradition und Moderne weiter zu festigen.
(Foto: SMMP)