Abenteuer, Lernen und Gemeinschaft – das sind die Schlüsselworte, die das Außerschulische Lernen der 8c auf dem Gut Kragenhof perfekt beschreiben. In ihrem selbst verfassten Bericht nehmen uns die Schülerinnen Luana Hoefel, Louisa Rogge und Kim Schademann mit auf eine zweiwöchige Reise voller spannender Erlebnisse, kreativer Workshops und wertvoller Erfahrungen.
Vom 09.09.2024 bis zum 20.09.2024 waren wir, die Klasse 8c, auf dem Gut Kragenhof. Als wir als Klasse mit dem Fahrrad beim Gut ankamen, wussten wir noch nicht, was uns erwarten würde. Aber wir wurden schon mal von den beiden Hofhunden, Ruby und Mila, freudig begrüßt.
Unser Tagesablauf sah folgendermaßen aus: Unter der Woche starteten wir jeden Morgen mit einer halben Stunde Frühsport um 6:45 Uhr. Nach dem Frühstück besuchte uns jeden Tag einer unserer Lehrer, um mit uns drei Stunden lang eine abgewandelte Art von Unterricht zu machen. Dabei haben wir mit spannenden Experimenten eine Menge gelernt und gelacht.
Danach gab es Mittagessen, das wir in Kleingruppen jeden Tag selbst gekocht haben. Das war immer eine kleine Herausforderung, die aber in Gemeinschaft bewältigt wurde. Am Nachmittag haben wir drei Stunden lang in einem der drei Workshops gearbeitet, in den wir uns zu Beginn der Klassenfahrt selbst eingewählt haben: Zur Auswahl standen Theater, Siebdruck und Holzbearbeitung.
Nach dem Abendessen gab es noch ein freiwilliges Abendangebot, wie Jugger, Armbänder fädeln oder Karten spielen. An besonderen Abenden saßen wir zusammen am Lagerfeuer oder haben einen Film geschaut. Um 21 Uhr starteten wir das sogenannte „Silentium“. Für eine halbe Stunde waren wir leise, redeten nicht und beschäftigten uns mit uns selbst. Viele von uns haben Briefe geschrieben oder gelesen. Um 22 Uhr war unter der Woche Nachtruhe.
Am Wochenende haben wir eine Radtour nach Hann. Münden gemacht. In der Altstadt hatten wir eineinhalb Stunden Freizeit, um zu essen und die Stadt zu erkunden. Bevor es auf den Rädern wieder zurück zum Kragenhof ging, haben wir noch alle zusammen ein Eis gegessen.
Abends haben wir als Schüler noch einen Maskenabend mit lauter Musik veranstaltet. Das war ein absolutes Highlight! Es wurde getanzt, gesungen, gefeiert und ein lustiges Klassenfoto gemacht.
Am Sonntag sind wir morgens ins Nachbarsdorf Spiekershausen gelaufen, um dort einen Gottesdienst zu feiern, den wir selbst organisiert hatten.
In der zweiten Woche lag der Schwerpunkt der Workshops hauptsächlich auf dem kommenden Freitag, an dem jede Gruppe den Eltern die Ergebnisse des Workshops vorstellen sollte. Doch zuerst habe wir am Donnerstagabend eine große Abschlussparty gefeiert. Das war einerseits total toll, andererseits war man etwas traurig, dass die Zeit schon vorbei war.
Dann war der Tag gekommen! Nachdem wir fleißig aufgeräumt hatten, kamen am Freitagmittag unsere Eltern. Da war die Freude ziemlich groß! Alle waren begeistert, als wir die Projekte vorgestellt haben. Leider war diese Klassenfahrt dann auch schon wieder zu Ende. Wir freuen uns schon auf die nächste und hoffen, dass wir Ihnen das ALL – Projekt ein Stück näher bringen konnten.
Von: Luana Hoefel, Louisa Rogge und Kim Schademann
(Fotos: SMMP)