
Am Freitag, den 24.01.2025, sind wir, der Kunst-LK der Q3 mit unserer Lehrerin Frau Hornung für einen Tag nach Berlin gefahren, um uns dort in der Neuen Staatsgalerie die Ausstellung This will not end well der Fotografin Nan Goldin anzusehen und unser Wissen für das Abitur wieder etwas aufzufrischen.
Nan Goldin ist eine der bekanntesten Künstler:innen unserer Zeit und dokumentiert seit den 80er Jahren bis heute ungeschönt ihr Leben in Drogenabhängigkeit, unter häuslicher Gewalt, aber auch das Leben anderer, wie z.B. in der Drag-Queen-Szene oder während des Geschlechtsverkehrs. Dabei hält sie auf eindrucksvolle Weise die tiefste Intimität von Menschen fest.
In der Ausstellung gab es mehrere Jurten, die unterschiedlichen Themen ihres Lebens gewidmet waren und als Diashows mit Musik untermalt anzusehen sind. Angeführt von einem Guide, die uns zunächst wieder einige Informationen über die Künstlerin und ihr Schaffen in Erinnerung holte, sahen wir uns die erste Diashow an, in der sie den Suizid ihrer Schwester und ihr Leben in jungen Jahren verarbeitet.
Danach hatten wir Zeit, uns die anderen Jurten und die Dauerausstellung der Neuen Staatsgalerie anzusehen. Die Zeit im Anschluss hatten wir in Berlin zur freien Verfügung, bis wir dann Abends wieder mit dem ICE nach Kassel zurückgefahren sind.
Der Tag war für uns alle sowohl interessant, als auch belastend, da die Fotografien oftmals negative Szenen des Lebens zeigen, denen man sich durch die Ausstellungsweise kaum entziehen konnte. Daher ist die Ausstellung tendenziell eher Schüler:innen aus höheren Jahrgängen bzw. Lehrkräften zu empfehlen.
Juliane Linß
(Foto: SMMP)