
Erlebnisreiche Woche in der antiken UNESCO-Weltkulturerbe Stadt Trier
Von Montag, den 26.05.2025, bis Freitag, den 30.05.2025, fuhren wir, Lateinschüler:innen der Jahrgänge 10 und 11, in Begleitung von Frau Momberg und Frau Jünemann, nach Trier und verbrachten dort ein paar sehr eindrucksvolle, erlebnisreiche und lehrreiche Tage. In der Stadt Trier, welche von dem römischen Kaiser Augustus gegründet wurde und als älteste Stadt Deutschlands bekannt ist, lassen sich heute noch viele antike Bauten der römischen Kultur wiederfinden.
Am Montag lernten wir die Stadt bei unserem Spaziergang zur Jugendherberge zum ersten Mal kennen und kamen dabei direkt an einem der bekanntesten Gebäude aus der Römerzeit vorbei: der Porta Nigra. Am Abend spazierten wir entlang der Mosel in die Innenstadt und durften die Altstadt in Kleingruppen erkunden. Den Abend ließen wir in geselligen Runden in der Jugendherberge ausklingen.
Der Dienstag begann mit einer Stadtführung, bei der wir die Stadt Trier von der Porta Nigra bis hin zum Kurfürstlichen Palais näher kennengelernt haben. Durch das Dreikönigenhaus, die Judengasse und den Hauptmarkt lernten wir vieles über die Zeit des Mittelalters in Trier und durch die Domkirche St. Petrus und den kurfürstlichen Palais erfuhren wir auch vieles über die barocke Pracht der Neuzeit. Nach einer Mittagspause, die wir in Kleingruppen verbrachten, ging es anschließend mit einer Führung im rheinischen Landesmuseum weiter, bei der wir Funde von der Steinzeit bis in den Barock betrachten konnten. Nach einem gemeinsamen Abendessen in der Jugendherberge wurde der Tag mit einer eindrucksvollen Erlebnisführung in der antiken Gladiatoren-Arena in Trier beendet.
Am Mittwoch stand eine Erlebnisführung durch die Porta Nigra, das größte und am besten erhaltene römische Bauwerk nördlich der Alpen, auf dem Programm. Die schauspielerisch ausgearbeitete Führung ermöglichte uns einen detaillierten Einblick in den historischen Hintergrund dieses beeindruckenden Bauwerkes.
Da der Nachmittag uns dann zur freien Verfügung stand, nutzten viele dies als Gelegenheit, die Innen- bzw. Altstadt Triers nochmals eigenständig zu erkunden, oder einfach eine ruhige Zeit an der Mosel oder in der Jugendherberge zu verbringen. Am Abend traf sich die gesamte Gruppe erneut, um gemeinsam essen zu gehen.
Das Programm für den Donnerstag fand hauptsächlich außerhalb von Trier statt. Mit dem Reisebus fuhren wir in die Nähe der luxemburgischen Grenze und besichtigten dort zunächst das bemerkenswert restaurierte Mosaik der Villa Nennig. Danach ging es für uns weiter zur Villa Borg. Dort bekamen wir eine Führung durch die authentisch nachgebaute Villa, die über den Ruinen der eigentlichen Villa errichtet wurde. Zum Abschluss besichtigten wir noch die in der Nähe gelegene Saarschleife, bevor wir den letzten Abend in Trier in selbst gestalteter Freizeit verbringen konnten.
Alles in allem haben wir diese Woche sehr genossen und konnten viel Neues lernen sowie neue Eindrücke gewinnen und hoffen, dass künftige Fahrten nach Trier genauso gesellig, erlebnisreich und lehrreich werden wie unsere es war.
Lynn Ruschek und Marit Holzmann
(Foto: SMMP)