
Als großer Erfolg fand das diesjährige Weihnachtskonzert am 7. Dez. In der Martinskirche statt. Unter der Leitung von Cordula Finke-Hölzl, Melanie Heczko, Dominik Rüttjes und Anselm Wegener wurden Werke wuden adventliche Lieder und Werke von Schubert und Sarasate zum Klingen gebracht. Das Publikum war begeistert.
Und das sagt die HNA:
Virtuos und mit Gefühl – Weihnachtskonzert des Engelsburg-Gymnasiums
Der spanische „Teufelsgeiger“ Pablo de Sarasate hat seine beeindruckenden Werke vermutlich nicht für Kirchenräume gedacht. Doch beim Weihnachtskonzert des Engelsburg-Gymnasiums am
Mittwoch wurden Sarasates „Zigeunerweisen“ zum Höhepunkt in der gut gefüllten Martinskirche.
Marcel Kott aus der Jahrgangsstufe 13 zeigte sein Können als Geigenvirtuose. In den schnellen Passagen sprang sein Bogen nur so über die Saiten, und an lyrischen Stellen verlieh Kott der Musik einen „ungarischen“ Tonfall.
Das von Melanie Heczko dirigierte Schulorchester begleitete souverän mit einem farbigen Klangteppich. Den stimmungsvollen Beginn des Konzerts bildeten fünf Adventslieder, die Cordula Finke-Hölzl mit dem Unterstufenchor einstudiert hatte. Das Vororchester, ebenfalls von Melanie
Heczko geleitet, trat mit einem lebhaften französischen Rondeau und dem bekannten „Plaisir d’amour“ auf.
Beim gemeinsam mit den Älteren musizierten Weihnachtslieder-Potpourri leuchteten dann große
Papiersterne auf der Bühne. „Es ist ein Ros entsprungen“ sang der Schulchor mit viel Wärme. Unter der wechselnden Leitung von Dominik Rüttjes und Anselm Wegener steigerte sich der Chor beim schwedischen Weihnachtslied „Jul, jul, strålande jul“ und dem Gospel „Good News“ sogar noch.
Vor dem Schlusslied brachten Melanie Heczko, Dominik Rüttjes und Anselm Wegener Chor und Orchester zusammen auf die Bühne. So untypisch es ist, ein Werk wie die B-Dur-Messe von Franz Schubert im Schulkonzert aufzuführen, so überzeugend war das Ergebnis: Mit großem Einsatz der Ensembles und mehrerer Solisten erklangen Kyrie, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei als vielschichtige Einheit. Durch die Disziplin und Musikalität der Mitwirkenden entstand ein
großartiger Klang, der durch den donnernden Schlussapplaus noch überboten wurde.