In der letzten Woche vor den Herbstferien hatten unsere Schülerinnen und Schüler wieder Gelegenheit, auf ganz andere Art und Weise zu lernen, als sie es normalerweise gewohnt sind. Wer nicht auf Klassen- bzw. Abschlussfahrt war, hatte Fachunterricht in kompakter Form oder konnte sich in eines der freien Projekte einwählen, die ein breites Spektrum abdeckten. Hier bot sich im wahrsten Sinne des Wortes „Spielraum“ – eine ganze Woche Zeit, sich intensiv mit einem Thema zu beschäftigen.
In einigen Projekten konnten bildnerische Fähigkeiten vertieft werden: Aquarellieren, Fotografieren, Beton-Objekte herstellen. Darstellerische Begabungen konnten sich im Gesangsworkshop „Be a Star – sing deinen Lieblingssong“ erproben. Die 7a aktualisierte Balladen und setzte diese auf der Bühne um: Aus „Belsazar“ wurde ein Barbiepuppen-Drama und der Zauberlehrling kämpfte am Ende mit einer Maschine, die nicht aufhören wollte, Weihnachtsgeschenke auszuspucken – eine hintersinnige vorweihnachtliche Horrorvision.
Im Grimm-Projekt begaben sich die Schülerinnen und Schüler auf die Spuren der Gebrüder Grimm und besuchten u. a. das „Wortreich“ in Bad Hersfeld und die neue Grimmwelt in Kassel. Eine andere Gruppe entwarf und gestaltete Spiele, die man in der Klasse spielen kann. Um weibliche Stärken ging es im Workshop „Ich bin so froh, dass ich ’n Mädchen bin…“. Und auch der Wassersport kam nicht zu kurz. Insgesamt eine interessante Woche jenseits der Schulroutine.
Angela Reiss