Die eindeutige Antwort ist: Ja! Und zwar nicht nur eine oder einer, sondern insgesamt fünf Klassensieger traten bei dem Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs 2016 am 08.12.2016 an und lasen so spannend vor, dass es ganz still in der Aula wurde.
Die Klassensieger der 6. Klassen hatten zunächst spannende Ausschnitte aus Romanen gewählt. Das war sicher neben der guten Vorlesetechnik auch ein Grund, weshalb die Zuhörer so gerne lauschten: Es hat stets eine besondere Faszination, wenn Schüler ihre Lektüre selbst auswählen und in der Schule vorstellen können. Und es ergibt sich auch immer wieder eine spannende Mischung , wie in diesem Jahr, denn vorgelesen wurde aus „Nightmare, Band 1: Die Schrecken der Nacht“ von Jason Segel, „Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft“ von Sabine Ludwig, „Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden Bilder“ von Jenny Nimmo, „Rick und wie man seine verrückte Familie überlebt“ von Antje Szillat und „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf. Ganz sicher ist im Publikum auf diese Weise der Wunsch entstanden, das ein oder andere Buch auch einmal zu lesen.
Die Jury, bestehend aus Herrn Sommer, Frau Stöcker-Nolzen, Frau Dr. Wehn und Herrn Vogt (Buchhandlung Vogt), bescheinigte allen Klassensiegern eine hohe Vorlesekompetenz, doch zeigte das Vorlesen des fremden Textes dann doch den feinen Unterschied, so dass Merle Ott aus der Klasse 6d als Siegerin aus dem Entscheid hervorgehen konnte und nun die Engelsburg beim Stadtentscheid vertreten wird. Dennoch können auch Gregor Hollmann (6a), Isabelle Keil (6b), Jette Reuter (6c) und Mia Löwer (6e) stolz auf ihre Leistung blicken: Herzlichen Glückwunsch!
Christine Koplin
