Er war wieder einmal äußerst spannend: Der Vorlesewettbewerb 2017 der 6. Klassen am 30.11. in der Aula der Engelsburg. In den letzten Wochen hatten die 6. Klassen geübt, Bücher vorzustellen und Passagen deutlich und interessant vorzulesen. Zum Schluss wählte jede Klasse einen Klassensieger und schickte diese oder diesen bzw. den Vertreter/ die Vertreterin in die Endrunde der Schulauswertung.
Die Jury (Herr Sommer, Frau Lind und Frau Schluckwerder) hatte es nicht leicht: Charlotte Demin (6a) las aus Marc-Uwe Klings „Känguru-Chroniken I“, Emma Griesel (6b) aus Antonia Michaelis „Das Blaubeerhaus“, Emma Scherbaum (6c) aus Dagmar Bachs „Zimt und weg“, Greta Wenzel (6d) aus Tosca Mentens „Dummie, die Mumie außer Rand und Band“ und Emilia Friedrich (6e) aus Timo Parvelas „Ella in der Schule“. Nur minimale Unterschiede hörten die gespannten Zuhörer heraus: Die 5. Klassen durften sich vorlesen lassen und entwickelten durch die Kostproben Lesehunger auf die Bücher. Besonders „Zimt und weg“ gefiel den Schülerinnen.
In der zweiten Runde wurden dann leichte Unterschiede deutlich: Nun zeigte sich, wer die Aufregung gut im Griff hatte und sich auf den unbekannten Text (Judith Kerrs „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“) am besten einstellen und zwei Minuten lebendig vorlesen konnte. Souverän setzte sich Emilia Friedrich durch und wurde von der Jury zur Schulsiegerin gekürt. Emilia wird nun die Engelsburg im Februar beim Stadtvorlesentscheid vertreten: Wir drücken die Daumen, Emilia!
Christine Koplin