Die Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. stellt unserer Schule ihre Ausstellung: „Früheres jüdisches Leben in Kassel und Nordhessen wieder sichtbar gemacht“ zur Verfügung. An der Engelsburg als christlicher Schule und als UNESCO-Projektschule steht die Ausstellung im Kontext des Ausrufes der UNESCO-Bundeskoordination zum Thema „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“.
Ursprünglich ist die Ausstellung eine Ausarbeitung von Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule-Kassel. Der Vorstand der DIG AG Kassel hat das Thema aufbereitet und um die Geschichte der Novemberpogrome 1938 erweitert.
Sie soll das jüdische Leben in Kassel und Nordhessen sichtbar machen und zu einem reflektierten Umgang mit dem Thema Nationalsozialismus und Antisemitismus anregen, denn während die wissenschaftliche Aufarbeitung der NS-Verbrechen voranschreitet, gibt es zunehmenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft – und mit dem wachsenden zeitlichen Abstand zum Nationalsozialismus auch Unwillen, sich weiterhin mit diesem Teil der deutschen Geschichte zu befassen. Dieser Tendenz will unsere Schule etwas entgegensetzen!
Die Ausstellung kann vom 14.02-25.02.2022 im Foyer der Engelsburg von Schulklassen unserer Schule besucht werden.
Interessante Eindrücke wünscht
Markus Junghans
(Koordinator für politische Bildung und Erinnerungskultur an der Engelsburg)