Vor den Osterferien veranstaltete die Schüler:innenvertretung eine Aktionswoche, um auf das Thema Fast Fashion aufmerksam zu machen. Begonnen wurde mit einer Installation auf dem Schulhof in Form von zwölf Mülltonnen, deren Fassungsvermögen den Wasserverbrauch für die Herstellung eines einzelnen T-Shirts veranschaulichten. Das allermeiste Wasser, welches wir täglich verbrauchen, ist für uns nicht sichtbar: virtuelles Wasser. Ungefähr 2.495 Liter Wasser fassen die Tonnen – bei einem durchschnittlichen Verbrauch reicht diese Menge einer Person fast einen ganzen Monat: Direktverbrauch.
Daraufhin folgte eine Ausstellung in der Pausenhalle, die genauere Informationen bereithielt. Zum Beispiel zu Fragen wie: Welchen Weg legt eine Jeans zurück, bis sie bei uns zu Hause im Kleiderschrank landet und was passiert eigentlich mit der Kleidung, die wir wegschmeißen?
Den Höhepunkt bildete die Kleidertausch-Aktion. Anfang der Woche wurde gut erhaltene Kleidung gesammelt und ab Mittwoch fleißig untereinander getauscht. Alles, was passte und gefiel, wurde mitgenommen, für manch eine war sogar ein Ballkleid dabei. Durch die Tauschaktion konnten möglicherweise einige Neukäufe vermieden und so mehrere 10.000 Liter virtuelles Wasser eingespart werden.
Nach einer erfolgreichen Woche und viel positivem Feedback kam die Aktion am Freitag zum Ende.
Mascha Grebe & Philip Völker, Schulsprecher(in), Peter Kurzenknabe
(Fotos: SMMP)