Eine unvergessliche Reise nach England erlebten kürzlich die Schülerinnen und Schüler der Engelsburg. Vom 6. Oktober an verbrachten sie fünf aufregende Tage in Großbritannien, wo sie nicht nur ihre Englischkenntnisse verbessern, sondern auch die britische Kultur hautnah erleben konnten. Von der historischen Stadt Canterbury bis hin zur pulsierenden Metropole London – die Reise bot eine perfekte Mischung aus Bildung, Abenteuer und kulturellem Austausch.
Ein Schüler der Klasse 9d, Ben Louis Lüther, berichtet von den Erlebnissen.
„Am 06.Oktober fuhren wir los: Quer durch Deutschland, Venlo und Antwerpen bis nach Calais. Im Hafen angekommen wurden wir noch kurz kontrolliert und schon ging es auf die P&O-Fähre. Gespannt fuhren wir Richtung Dover. Nach anderthalb Stunden kamen wir an und fuhren von der Fähre. Angekommen in Herne Bay wurden wir von unseren Gasteltern abgeholt.
Am ersten Tag waren wir in London. Zuerst gingen wir ins British Museum, wo es viele verschiedene Themenbereiche wie Geld, Europa und Ägypten gab. Das Interessanteste ist jedoch die Bücherei, in der sich jedes Buch befindet, das jemals in England veröffentlicht wurde. Die Bücherei war ein riesengroßer Saal in Kreisform. Im äußersten Ring befanden sich die Bücher.
Nach dem Aufenthalt im Museum fuhren wir mit der U-Bahn zum Piccadilly Circus. Von dort aus gingen manche shoppen, andere entdeckten die Wahrzeichen von London: Big Ben, London Eye oder Buckingham Palace. Am Abend trafen wir uns an der U-Bahnstation Westminster, bis es nun mit der Bahn Richtung Busparkplatz ging. Von dort fuhren wir wieder zurück nach Herne Bay.
Am 2. Tag machten wir eine Rallye durch Herne Bay, durch die wir viel über unseren Aufenthaltsort herausfanden und viel entdecken konnten. Zusätzlich sollten wir ein lustiges Bild mit etwas typisch Englischem machen: Manche pressten sich zu viert in eine Telefonzelle, andere machten Fotos mit einem Bierwagenfahrer! Nach der Rallye ging es weiter nach Dover, wo wir Dover Castle und die Innenstadt besichtigen durften.
Am dritten Tag fuhren wir erneut nach London. Diesmal waren wir in der Tate Gallery of Modern Art (kurz: Tate Modern) und konnten uns viele verschiedene Zeichen- und Malstile anschauen. Die Tate Modern ist sehr modern in einem alten Kraftwerk untergebracht und beinhaltet so viele verschiedene Kunstobjekte, dass für jede/n etwas dabei war. Zusätzlich hatten wir auf der Terrasse einen sehr guten Ausblick auf London.
Später sahen wir uns Shakespeares Globe und die Tower Bridge an. Dann durften wir wieder selbstständig in Gruppen unterwegs sein: Manche fuhren mit dem London Eye, welches eine unfassbare Aussicht auf London bietet, manche fuhren nach Camden Market, viele gingen aber auch erneut auf Sightseeingtour.
Am letzten Tag packten wir unsere Taschen, verabschiedeten uns von den Gastfamilien und fuhren alle zusammen mit einem öffentlichen Doppeldeckerbus nach Canterbury, um erneut eine Rallye zu machen. Zusätzlich hatten wir viel Freizeit und sahen uns die Innenstadt und die Canterbury Cathedral genauer an. Obwohl die Abfahrt und damit das Ende der Englandfahrt nahte, hatten wir bis zur letzten Minute Spaß. Um circa 17.30 Uhr durften wir erneut auf die P&O-Fähre und fuhren ohne Kontrollen Richtung Calais. Dover verschwand im Nebel hinter uns. Die Rückfahrt verging schnell, da die meisten schliefen.
Gegen 5.30 Uhr kamen wir an der Engelsburg an, wo wir von den glücklichen Eltern empfangen wurden.
Im Rückblick auf die Englandfahrt ist eines sicher: Es war eine wahnsinnige Erfahrung mit vielen Abenteuern und Erlebnissen, von denen wir sicherlich noch lange erzählen werden. Auf der Fahrt konnten viele Freundschaften geschlossen werden und bestehende wurden besser. Ich bin mir sicher, dass die meisten Leute die Fahrt sofort wiederholen würden: Ich gehöre auch dazu.
Wir bedanken uns bei den Lehrkräften und einem Vater, die diese Fahrt unterstützt und geleitet haben, aber auch bei der Engelsburg im Allgemeinen, dass uns diese Fahrt ermöglicht wurde und wir so viel Spaß hatten.“
Ben Louis Lüther, 9d