
Schon früh am Morgen brachen wir voller Vorfreude auf – die Klasse 6c mit 30 Kindern sowie Frau Pospiech und Herr Moeller machte sich auf den Weg in die Rhön. Mit nur zweimal Umsteigen und viel Lachen im Zug waren wir recht flott da. Unser Ziel: das Ludwig-Wolker-Haus. Dort angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und aßen zu Mittag. Das Haus lag ruhig am Waldrand, und wir waren gespannt, was uns erwartete.
Am Nachmittag starteten wir in den Wald, wo ein Tipi-Wettbauen stattfand. Überall roch es nach feuchtem Laub, und wir suchten eifrig Äste für unser Tipi. Jedes Team hatte zwei Stunden Zeit, das größte Tipi zu bauen. Im Anschluss hatten wir Freizeit. Beim abendlichen Zusammensitzen besprachen wir, wer die morgendlichen Impulse übernehmen würde, damit jeder seine innere Ruhe finden konnte.

Am nächsten Tag wanderten wir 10 Kilometer zur Milseburg und zurück. Der Weg war lang, aber die Aussicht von der Milseburg belohnte uns sofort. Abends spielten wir Gruppenspiele und lachten viel.

Am Mittwoch folgte das Highlight der Klassenfahrt: ein ganzer Tag in Fulda. Dort angekommen, machten wir eine Rallye. Mit Stadtplan und Rätselbögen zogen wir durch die kleinen Gassen und suchten eifrig nach Hinweisen. Später besichtigten wir den Dom, staunten über die hohen Säulen und die Stille, die alle für einen Moment zum Schweigen brachte. Auch das Stadtschloss ließen wir nicht aus. So erfuhren wir viel über Fulda und seine Geschichte. Abends saßen wir am Lagerfeuer und machten eine abenteuerliche Nachtwanderung.

Am letzten Tag packten wir unsere Sachen und spielten im Sportraum noch eine Runde Ping Pong.
Für manche war die Zeitreise durch Fulda etwas zu lang, sodass sie früher zurückkehrten – doch die Erinnerung bleibt für uns alle zeitlos.
Arian Rabani, Klasse 6c








(Fotos: SMMP)
