Ein christliches Gymnasium zwischen Tradition, Religion, Bildung und Fortschritt
Die Engelsburg macht in Kassel und für den Raum Kassel das Angebot eines Gymnasiums christlicher Prägung.
Unsere Schule ist ein Ort, an dem Begegnung von Menschen verschiedener Konfessionen zum Alltag gehört. Die Mehrzahl unserer SchülerInnen und KollegInnen ist katholisch oder evangelisch. Als christliches Gymnasium stellen wir uns der Herausforderung, fachwissenschaftlich fundierten Unterricht auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes zu erteilen. Was bedeutet das? Aneignung von Wissen, Lernen lernen, Kritik- und Reflexionsfähigkeit gehören zu den Selbstverständlichkeiten gymnasialer Ausbildung.
Doch Bildung meint aus christlicher Perspektive mehr: Der Wert des Menschen bestimmt sich ja nicht allein daraus, was er an Produktivem im Laufe seines Lebens hervorbringt, was er leistet. Vielmehr: Die christliche Botschaft begreift jedes menschliche Leben als ein kostbares Geschenk, das sich in seiner Bedeutung und in seinem Wert gegenüber jeder Beurteilung (auch Selbstbeurteilung!) und Verzwecklichung verweigert.
Profil der Schule
Demnach ist es für das Profil der Schule unverzichtbar,
- dass die KollegInnen sich als aktive Christen verstehen. Von diesem Selbstverständnis her gestalten sie ihre Aufgabe inhaltlich. Vor allem aber sind sie für die SchülerInnen und füreinander glaubwürdige Zeugen für das Bemühen um ein authentisches christliches Leben.
- dass das Erziehungskonzept der Eltern mit dem der Schule in den wesentlichen Punkten übereinstimmt.
- dass SchülerInnen sich mit einer inneren Bereitschaft auf die Angebote der Schule einlassen, auch auf die ausdrücklich religiösen. Ob die existenzielle Aneignung gelingt, ist letztlich nicht verfügbar, weder für die KollegInnen noch für die SchülerInnen selbst.
Ziel unserer Schule ist es, in Zusammenarbeit von pädagogischen und nicht-pädagogischen MitarbeiterInnen, SchülerInnen und Eltern einen Lern- und Lebensraum zu gestalten, der den ganzen Menschen im Blick hat, und damit auch die Dimension seines Glaubens. Zu dieser Glaubensdimension gehört insbesondere auch die Erfahrung der Begrenztheit des eigenen Handelns und Menschseins; das gemeinsame Unterwegssein im Glauben ist eine Chance, Glaubenssolidarität auch in Grenzerfahrungen zu leben und zu erleben.