Die Fachschaft Kunst eröffnet eine digitale Galerie, um künstlerische Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der breiten Masse zugänglich zu machen. Was es damit auf sich hat, erklärt Elisabeth Schlaier.
Mit welchem Ziel wird die digitale Galerie eröffnet?
Unser Hauptanliegen ist es, die vielen beeindruckenden Arbeiten, die im Kunstunterricht und in den Kunst-Werkstätten entstehen, öffentlich wertzuschätzen. Oft verschwinden die Kunstwerke im Schulranzen, ohne jemals präsentiert worden zu sein. Das ist schade, denn Kunst lebt davon, gesehen zu werden und Gegenstand von Betrachtung und Diskussion zu sein.
Warum werden die Arbeiten in einem digitalen Format ausgestellt?
Bereits vor der Pandemie stellten wir uns die Frage, wie sich der Kunstunterricht neuen, wechselnden Ausstellungsformaten öffnen könnte, um unseren Schülerinnen und Schülern tatsächliche kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. In unserer aktuellen Situation, in der einige Klassen das Schulgebäude nur selten betreten, lag uns am Herzen, durch ein digitales Format einen Beitrag zu einem WIR-Gefühl zu leisten, welches auch in der Distanz erfahrbar ist. Auch hier kann die Kunst – ganz nach Peter Weibel – wieder einmal ihrer Aufgabe nachkommen, „Türen zu öffnen, wo sie keiner sieht“.
KUNST an der Engelsburg – Digitale Galerie