Dreamland USA!
Dieser jährliche Austausch mit der Stony Point High School in Round Rock (Texas) bietet die Möglichkeit, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ganz hautnah zu erleben. Für 3 Wochen werden die SchülerInnen in Gastfamilien untergebracht und besuchen zusammen mit ihren amerikanischen Partnerschülern die Stony Point High School in Roundrock,Texas. Neben dem Schulbesuch gibt es ein vielfältiges Angebot an Ausflügen für die ganze Gruppe. Auf dem Programm stehen z. B. Besuche der Millionenstädte Austin und San Antonio. Der Kontakt zu den amerikanischen Austauschschülern bietet die Möglichkeit, Freundschaften aufzubauen und den echten American way of life kennenzulernen.
Die Teilnahme am Programm setzt die Bereitschaft voraus, sich offen und respektvoll auf die amerikanische Kultur einzulassen und während des Gegenbesuchs der amerikanischen Gruppe einen Gastschüler bei sich aufzunehmen, ihm einen Einblick in die deutsche Kultur zu ermöglichen und aktiv auf seine Interessen und Bedürfnisse einzugehen. Erwartet werden außerdem die Fähigkeit, sich konstruktiv an Gruppenaktivitäten zu beteiligen und Verantwortung für sich selbst, die Austauschgruppe und das Gelingen des Programms zu übernehmen.
Stony Point High, Round Rock, Texas
EVERYTHING’S BIGGER IN TEXAS!
Leitung: Herr Glebe und Herr Klepp
Dauer: 3 Wochen USA, 3 Wochen Kassel
Zielgruppe: SchülerInnen der Oberstufe
Erfahrungsbericht:
Schüleraustausch 2018 mit der „Stony Point High School“ in Texas
In den drei Wochen vom 20.09.2018 bis zum 11.10.2018 waren wir, zwölf Schüler aus der Q1, zusammen mit Herrn Eickmeyer und Herrn Klepp auf Schüleraustausch in Austin, Texas. Dort waren wir bei unseren Gastfamilien untergebracht und gingen zusammen mit unseren Austauschpartnern in den Unterricht.
Am frühen Morgen ging es in Kassel los zum Frankfurter Flughafen. Unser erster Flug ging nach Atlanta, wo wir als erstes durch den Zoll mussten sowie unser Visum bestätigen mussten. Von Atlanta flogen wir noch zwei weitere Stunden bis zu unserem Ziel: Austin, Texas. Für uns nun mitten in der Nacht und nach amerikanischer Zeit am frühen Abend wurden wir in der Flughafenhalle bereits freudig von unseren Gastfamilien erwartet, mit denen wir dann auf uns alleine gestellt nach Hause fuhren. Viele von uns wohnten in Round Rock, wo auch unsere High School war.
Damit keine große Langweile aufkommen konnte und wir uns schnell an den Tagesrhythmus der Amerikaner gewöhnen konnten, ging es für am nächsten Morgen, also am Freitag, in die Schule. Nachdem wir unsere Schülerpässe beantragt hatten, durften wir unsere Gastschüler zum ersten Mal in den Unterricht begleiten. Unsere Partnerschule heißt “Stony Point High School” und wie wir mit Begeisterung feststellten, waren wir an einer typischen High School mit vielen Spinden, Footballspielern und Cheerleadern angekommen. Die Schüler in unseren Kursen nahmen uns freundlich auf und erkundigten sich, wie es ist, in Deutschland zu leben. Am meisten wurde wohl nach dem Oktoberfest und deutschem Bier gefragt und wir beantworteten viele Fragen.
Nach einiger Eingewöhnungszeit stellten wir uns in der zweiten Schulwoche einen eigenen Stundenplan zusammen. Die amerikanische Schule bietet viele verschiedene Sportarten, Chöre und Bands sowie wissenschaftliche Fächer wie Mikrobiologie und Forensik an, deshalb war für jeden von uns etwas Spannendes dabei. Glücklicherweise fiel in die Zeit unseres Aufenthalts das „Homecoming“, bei dem der Zusammenhalt der Schule gefeiert wird, ein großes Event mit Aufführungen der Tanz-AGs und der Schulband.
Nach dem Unterricht und an den Wochenenden unternahmen wir als Gruppe viele Aktivitäten zusammen, zum Beispiel gemeinsames Bowlen und Essengehen oder Shoppen in den vielen Outlets. Da wir zwölf Deutsche und zwölf Amerikaner waren, hatte immer jemand Zeit, etwas zu unternehmen und auch unsere Gasteltern gaben sich große Mühe, damit wir möglichst viel vom Staat Texas sahen. Viele von uns gingen zu Footballspielen unserer Schule und für manche Deutsche wurde ein Familienausflug nach Dallas geplant.
Neben diesen selbstorganisierten Ausflügen machten wir drei Ausflüge als ganze Gruppe zusammen. Bei unserem ersten Ausflug besuchten wir beispielsweise die Innenstadt von Austin und die zentral in der Stadt gelegene Universität. An den beiden anderen Ausflügen konnten wir aufgrund der guten Wetterlage schwimmen gehen, es gibt in der Umgebung von Austin mehrere Naturschwimmbäder. Auch Herr Klepp und Herr Eickmeyer ließen es sich nicht nehmen, mit in das erfrischende Wasser zu springen. Zu dieser Zeit ist es für deutsche Verhältnisse sehr warm in Texas, an die 27 bis 32 Grad, doch in Austin wird es im Hochsommer noch deutlich heißer. Die warmen Temperaturen waren für uns ein letztes Mal Sonne vor dem deutschen Herbst, in den wir zurückkehrten.
Alles in allem hatten wir eine sehr harmonische Zeit in Amerika, für uns alle war es eine tolle Erfahrung, die texanische Kultur kennenzulernen und wir freuen uns schon darauf, im Sommer 2019 unsere Austauschpartner in Deutschland zu begrüßen.
Katrin Müller & Benjamin Schmidt